Mosambik auf einen Blick

801'590

km² Fläche

31,25

Bevölkerung (in Mio.)

39,75

Einwohner pro km²

Einfach

zu bereisen

475

ø Einkommen (p.a. in EUR)

Maputo

Hauptstadt

Metical

Landeswährung

35.

grösste Land der Erde

Reisestatistik auf einen Blick

1'651

gefahrene km

101

Kosten pro Tag in CHF

28

verbrachte Tage

0.92

ø Benzinpreis in CHF

Unsere Route durch Namibia

WissenSwertes

Visum

Schweizer Staatsangehörige benötigen zu einer Einreise nach Mosambik bei einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen einen Reisepass mit einer Gültigkeitsdauer von mindestens sechs Monaten sowie ein Visum. Zurzeit kann das Visum für die Einreise nach Mosambik für einen Aufenthalt von bis zu maximal 30 Tagen (Single Entry Tourist Visa) auch direkt bei der Einreise eingeholt werden. Die Visagebühren müssen USD bar bezahlt werden und betragen zwischen USD 50 und USD 100. Das Gleiche erfolgt bei Selbstfahrern mit Mietfahrzeug bei der Überquerung der jeweiligen Landesgrenze. Achtet darauf, dass die Ein- und Ausreisedaten mit der tatsächlichen Reisedauer übereinstimmen und nicht überzogen werden.

Reisevorbereitung

Dokumente bereitlegen: Gültiger Pass (siehe Einreise), gültiger negativ PCR-Test während Covid und eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber (wird von allen Reisenden verlangt, die aus Ländern kommen, oder Länder bereist haben, welche die Weltgesundheits-Organisation als Endemie-Gebiet eingestuft hat. 

 

 

 

 

 

Einreise

Erwachsene und Kinder benötigen einen maschinenlesbaren Reisepass der noch mindestens sechs Monate ab Einreise gültig ist und mindestens zwei freie Seiten aufweist.

Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet, muss der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung erbracht werden. Die EU und die Schweiz zählen momentan nicht zu Gelbfiebergebieten. Nach aktueller Auffassung hat eine einmalige Impfung gegen Gelbfieber im internationalen Reiseverkehr lebenslange Gültigkeit. Kann in den erforderlichen Fällen der Nachweis nicht beigebracht werden, wird im Regelfall die Einreise verweigert.

Einreise mit dem Auto

Ein Grenzpassierscheinheft “Carnet de Passages en Douane” (CPD) ist für die vorübergehende Einfuhr eines Motorfahrzeuges obligatorisch. Ausserhalb des Zollhäuschen muss man bei den verschiedenen Anbietern zusätzlich eine Versicherung für das Auto lösen. 

Versicherung: Wir haben über unserere Versicherung in Deutschland die südlichen Afrikanischen Länder für ein halbes Jahr in die Police aufnehmen lassen und sind somit hier analog Europa versichert. 

 

 

Besonderes

Mosambik ist ein Juwel am Indischen Ozean. Alleine die ca. 2.800 km lange Küstenlinie mit ihren schneeweissen Stränden und vorgelagerten Inseln ist ein Traumziel für alle Taucher, Schnorchler, Sonnenanbeter und alle, die einfach nur tropischen Luxus genießen wollen.

Tipps und Tricks

Einreise/Passkontrolle/Visum: Kontrolliere deinen Pass, respektive das Visum SOFORT, wenn du diesen bei der Einreise vom Beamten wieder erhältst. Schau, ob das Ausreisedatum (Gültigkeit des Visums) richtig erfasst ist, denn nur weil du die gewünschte Aufenthaltsdauer angibst, heisst es noch lange nicht, dass der Beamte dies auch so erfasst. 
Während COVID werden an den Grenzen nur Border Visa ausgestellt und keine 90-tägigen Touristen Visa. Was bedeutet, dass man nur eine Aufenthaltsgenehmigung von 30 Tagen bekommt und es ist praktisch unmöglich, das Visa zu verlängern.

Geldwechseln/-Bezüge und Kreditkarte: Am Grenzübertritt «Forbes Post» von Simbabwe (Mutare) nach Mosambik gibt es eine Wechselstube. Am besten gleich mal dort Geld wechseln, da der USD / MZN Kurs ziemlich gut ist und man dann nicht als erstes dem Geld nachspringen muss. Ansonsten kann an den Geldautomaten Meticais bezogen werden.
(Visa und Mastercard) werden an den meisten Orten (Restaurant, Supermarkt und Hotel/Camping) genommen. Nichtsdestotrotz kann es mal vorkommen, dass ein Gerät nicht funktioniert oder es in abgelegenen Gegenden keine Möglichkeit für die Bezahlung mit Kreditkarte gibt. Deshalb doch immer etwas (genug) Bargeld dabei haben.

Telefonie und Surfen: Wer mit Zuhause und dem Internet verbunden sein möchte, kann sich eine lokale Prepaid-SIM-Karte und Guthaben kaufen. WiFi gibt es ab und zu auch in Kaffees, Restaurants und Lodges. Wer auf WLAN angewiesen ist, sollte immer vorher fragen ob das WiFi kostenlos ist. Schnell ist es meistens sowieso nicht;-). 

Unser Tipp: Datenroaming und Combox auf den Schweizer Telefonen sofort ausschalten um böse Überraschungen zu vermeiden. Bei den lokalen Anbietern eine SIM-Karte und Guthaben kaufen (Achtung: Das Guthaben muss hier anhand von SMS Codes aufgeladen und umgewandelt werden, was bei der ersten Anwendung ziemlich kompliziert ist – unbedingt vor Ort erklären und einrichten lassen). ACHTUNG: Lässt euch nicht an der Grenze von den SIM Karten und Guthaben Verkäufern über den Tisch ziehen! Ich würde zudem einen Mini-Datenrouter (z.B. Huawei Mobiler Wlan-Hotspot E5577s) mitnehmen. So können alle mitgebrachten Geräte mit dem eigenen WLAN verbunden werden und die Kosten sind immer unter Kontrolle. …wir haben leider noch kein solcher Router:-(

Trinkgelder: Viele Leute bieten (teilweise ungefragt) eine Dienstleistung an und erwarten dafür eine Gegenleistung; bei der Tankstelle wird das Auto betankt, die Scheiben sauber gemacht und manchmal sogar der Reifendruck kontrolliert; beim Einkaufen kann man das Auto «bewachen» lassen oder es wird einem beim Aus- und Einparken geholfen. Für solche Dienstleistungen zahlen wir gerne ein paar MZN. Im Restaurant geben wir bei gutem Service normalerweise rund 10% Trinkgeld.

Geschenke/Mitbringsel: Die Arbeitslosigkeit ist hoch und der Verdienst bei denen die arbeiten eher klein. Fast alles, was bei uns im Müll landen würde, wird hier Freude bereiten und noch so gerne genommen. 

Unser Tipp: Alte Kleider, Käppis & Mützen (sogar Wollmützen), Kugelschreiber, Hygiene- und Küchenartikel einpacken und irgendwo verschenken oder eintauschen.

Sicherheit unterwegs: Mosambik ist ein sehr armes Land und Corona hat nicht zum Wohlstand beigetragen. Eigentlich ist es jedoch wie überall und man soll einfach die üblichen Verhaltensregeln befolgen: Keinen Schmuck/teure Uhr, Kamera usw. sichtbar tragen. Vorsicht bei Bargeldbezügen, PIN immer abgedeckt eingeben, nur wenig Bargeld auf sich tragen und nicht zur Schau stellen usw.

Unser Tipp: Einfach reisen und wenig Bargeld und Wertsachen mitführen, keine Wertsachen im Fahrzeug (sichtbar) rumliegen lassen, wichtige Dokumente kopieren und gut “verstecken”. Nie auf Hilfsangebote reagieren. Auto immer abschliessen (auch an der Tankstelle, wenn man auf die andere Seite geht).

Für diejenigen mit eigenen Fahrzeugen: Alles am und um das Auto abschliessbar anbringen – sonst ist’s bald weg!

Navigation: Ach herrje habe ich mich lange damit beschäftigt und evaluiert und abgeklärt und Stunden um Stunden investiert. Schlussendlich habe ich mich für Locus Map entschieden. Vornweg; ich bin anfänglich fast durchgedreht, weil die App offline nicht funktioniert hat. Also habe ich mir weitere fünf Youtube-Tutorials angeschaut und nun funktioniert’s – wobei ich immer noch kein Profi bin. Nichts desto trotz funktioniert die App sehr gut für die Routenplanung und absolut hammermässig beim Tracken. Die Tracks können einfach exportiert und beispielsweise bei Google-Maps angezeigt werden. Ein Nachteil ist, dass die App nur auf Android läuft und nicht auf IOS. Zudem führen wir immer eine physische Karte mit, welche auch bei der Routenplanung zum Einsatz kommt. Damit unsere Familie weiss wo wir stecken und quasi als unsere letzte Möglichkeit in einer Not-Situation, haben wir noch einen Spot Gen 3 dabei. Bei den Wanderungen tracken wir uns mit unserer Garmin-Uhr und wissen so stets wo wir sind;-).

Einkäufe

Lebensmittel: Eine Auswahl an Lebensmittel findet man im Supermarkt. Die Supermärkte sind jedoch nicht ganz so gut ausgestattet wie in den angrenzenden Ländern im südlichen Afrika. Früchte und Gemüse kaufen wir fast immer auf der Strasse für praktisch kein Geld und die Qualität ist 1A.  

Unbedingt mitnehmen: Alles was elektrisch ist oder mit Hightech zu tun hat, wird hier schwierig zu beschaffen. Einen Mediamarkt gibt es nicht und bei den «Elektrofachgeschäften» ist die Auswahl meist sehr klein. 

Unser Tipp: Wir sind mit folgenden Dingen im Gepäck gut gefahren: Stirnlampen und gute Camping-Laterne, kleine Solarlampen, Feldstecher, Laptop und Tablet, Fotoapparat und Stativ, UE Boom, GoPro, genügend SD-Karten, gute Kleidung und den Huawei WLAN-Router (welcher uns leider noch fehlt). Für unsere Sicherheit haben wir einen Spot Gen3 dabei. Wer ein Satellitentelefon möchte, sollte dies auch besser zu Hause kaufen.