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Tanja & Weinprobe

Blog 31: Südafrika T6: Garden Route, Weinregion, Cape Town und bis zur Grenze Namibias

Wir fahren auf der Garden Route, trinken Wein in Franschoek und Stellenbosch, erkunden Cape Town und reisen hoch zur Grenze nach Namibia

Vorwort: Ja, wir leben noch🙈🤣. Der Blog über unseren letzten Teil in Südafrika wäre eigentlich schon länger fertig gewesen aber es braucht einfach immer sehr viel Zeit um die Bilder zu sortieren und das Ganze online zu stellen. Da wir wenig Internet hatten und danach in abgelegene Regionen gereist sind, hat sich alles in die Länge gezogen. Damit wir euch nicht komplett mit einem ultralangen Blog überfordern, kommt hier einmal unser letzter Teil von Südafrika. …und was wir danach in Namibia erlebt haben, erfährt ihr auch schon bald – wenn wir dann einmal ein bisschen Zeit haben🤪.

Für die Kurzleser:

 

21.1.22. Aufbruch Richtung Bavianskloof; 22.1. Bavianskloof gefällt uns sehr gut – wenn es nur nicht so heiss wäre; 23.2. Flucht vor der Hitze; 24. – 26.1. Zurück an der Küste und wandern im Tsisikama NP; 26.2. Wandern bei Nature Valley; 27. – 29.1. Plettenberg Bay; 29. – 31.1. Wir geniessen den Campground auf der Charlesford Farm; 31.1. Ein Tag und eine Nacht bei Herold Wines: Unser zweites Weingut auf unserer Südafrika-Reise; 1.2. Über den Swartbergpass bis in die Hölle (The Hell); 2.2. Camping auf dem Weingut Oaksrest; 3.2. Einsamer geht’s nicht – das Ganze Doringlaagter Resort für uns; 4.2. Zurück zur Küste oder das Wochenende naht; 5. – 7.2. Wein, Wein und noch mehr Wein in Franschoek; 7. – 11.2. Weiter geht’s mit Wine-Tasting in Stellenbosch; 11.2. Wir kommen in Cape Town an und übernachten am Meer auf dem Millers Point Camping; 12. -14.2. Mit Nikki & Keith durch Cape Town; 14.2. Die Westküste hoch bis Ganzekraal; 15.2. Weiter geht’s bis zum Kliphoek River Resort; 15. – 17.2. Wir geniessen den Pool im Highlanders und geben schweren Herzens unsere Pläne von den Cederbergen auf; 18.2. Covid-Test in Springbok; 19.2. Im verlassenen Orange River Rafting Resort warten wir auf die Testergebnisse3. – 6.3. Blog- und Admin-Time auf Otjiwarongo; 6. – 8.3. Wandern auf der Ovita Farm; 8. – 10.3. Service für Mensch und Fahrzeug in Windhoek; 10. – 15.3. Sonne und Regen auf Onjala; 15.3. Maus & Corona in Windhoek; 16.3. Auf in Richtung Botswana; 17.3. Unser erster Grenzübertritt; Seit 17.3. Ganz in Ghanzi

Für diejenigen mit etwas mehr Zeit:

 

Aufbruch heisst es am 21. Januar. Wir fahren von St. Francis ins Landesinnere Richtung Baviaanskloof Nature Reserve. Der Campingplatz Kudu Kaya ist unser heutiges Etappenziel. Ein schöner Campground direkt am Bachbett – was will man mehr! Wasserschuhe angeschnallt und auf geht’s zur acht-Pool-Wanderung. Wanderung ist vielleicht etwas übertrieben, denn es sind gut drei Kilometer hin und zurück. Dafür durchquert oder besser durchschwimmen wir einen natürlichen Pool nach dem anderen. Und ja, wer’s glaubt oder nicht, ich bin da tatsächlich durchgeschwommen – Tanja traute ihren Augen nicht🤪!3. – 6. März 2021: Wir sind wieder einmal in der Out of Africa Town Lodge in Otjiwarongo; sortieren Fotos, schneiden Filme, schreiben den Blog und nehmen die administrativen Aufgaben in Angriff, welche erledigt werden müssen. Zudem gönnen wir Mojito endlich die lang verdiente Aussen-, Unterboden und Motoren-Reinigung. Wir versprechen unserem treuen Begleiter, dass er in Zukunft mehr Wäscheerlebnisse bekommen wird. 

Am nächsten Morgen brechen wir auf zum Gate vom Bavianskloof Game Reserve. Die Ranger beim Gate sind zwar nicht die schnellsten, aber dafür sehr freundlich. Wir buchen eine Übernachtung im Park. Die Fahrt über die Berge und die sich abwechselnden Landschaften sind traumhaft. Die Piste ist stellenweise stark ausgefahren; Kein Problem für Mojito, sondern eher artgerechte Haltung😉

 

Im Rooihoek Camp ist glücklicherweise Camp Nummer zwei frei. Dieses ist nahe beim Fluss und verfügt über schattenspendende Bäume. Ohne Schatten wäre der heutige Tag kaum zu überstehen. Die Sonne brennt unerbittlich und wenn mal ein Windstoss kommt, fühlt es sich wie ein Heissluftgebläse an🙄.

Die Nacht ist ähnlich wie der Tag; es kühlt nicht ab. Als wir uns gegen zehn Uhr in unser Zuhause zurückziehen, ist es drinnen noch über 30 Grad heiss. Ohne Ventilator und neuem Blumenbestäuber (oder wie man auch immer das Wasser-Fein-Spritzteil nennt), wäre die Nacht nicht auszuhalten gewesen🥺.

 

Wir wären gerne länger geblieben, aber als am 23. Januar die ersten Sonnenstrahlen durch unser Moskitonetz fallen, werden wir geröstet😱. Um neun Uhr ist es bereits abartig heiss, sodass wir die Flucht ergreifen. 

 

Ausserhalb des Parks treffen wir auf Rashida & Günther, ein sehr nettes Pärchen, welche schon länger mit einem ähnlichen Zuhause unterwegs sind. Wir schwatzen, tauschen Erfahrungen & Tipps aus und geniessen die kurze gemeinsame Zeit😍. Während die beiden in den Park fahren, geht es für uns wieder in Richtung Küste. 

 

Auf der geplanten Strecke gibt es nicht viele Camps, aber immerhin eines mit positiven Rezessionen. Bei der Ortschaft Joubertina fahren wir von der Hauptstrasse ab und cruisen rund 28 Kilometer ins Niemandsland bis wir bei Kouga Wildernis ankommen. Der normale Campground ist nichts Spezielles, aber glücklicherweise ist das Bush Camp frei. Das Bush Camp liegt abgelegen in einer Schlucht, direkt am Wasser mit kleinen Höhlen und einem Naturpool, sowie eigener Dusche und Toilette – hammermässig🤩! Und als krönender Abschluss, gönnen wir uns unsere letzte Rinderroulade😍.

Unsere nächste Etappe führt uns an die Küste in den Tsitsikama Nationalpark. Im Storms River Mouth Restcamp installieren wir uns direkt am Meer für zwei Tage. Als wir ankommen, ist es wunderschönes Wetter. Kurz vor Sonnenuntergang ändert sich dies blitzschnell und es fängt an zu regnen. Am nächsten Morgen ist es bewölkt; das perfekte Wanderwetter🤓! Wir wandern ausgiebig Richtung Otter Trail (Otter Trail: Eine berühmte 5-Tages-Wanderung entlang der Küste) und geniessen die traumhafte Natur.

Am 26. Januar fahren wir weiter in den Nature Valley Nationalpark und auch hier wird gewandert.

Am 28. Januar geht es weiter nach Plattenberg Bay, wo wir für den nächsten Morgen die Wanderung im Robberg Nature Reserve geplant haben. Die Wanderung ist traumhaft und unterdessen ist es wieder sonnig; richtig sonnig oder besser gesagt: Unglaublich heiss🤪! Wir geniessen die rund zehn Kilometer auf der Route 3 trotzdem. 

 

Der Keurbooms Lagoon Carvan Park ist ebenfalls ein schöner Ort. Dummerweise naht das Wochenende, sodass wir am Samstag die Flucht ergreifen (Anm.d.Red.: Südafrikaner lieben Wochenend-Camping und so werden die schöneren Plätze an der Küste an den Wochenenden regelmässig geflutet).

 

Ach ja, im Keurbooms treffen wir noch auf den Mitarbeiter des Monats. Als wir ankommen, erklärt uns der Eigentümer an der Rezeption, dass noch diverse Plätze direkt an der Lagune frei sind und wir somit die Wahl haben. Sechs Plätze seien für das Wochenende reserviert aber ein Herr auf seinem Fahrrad würde uns die freien Plätze zeigen. Als wir bei der Barriere ankommen, erklären wir dem grimmigen Schrankwächter, dass wir auf unseren Platzeinweiser warten. Oha, der Schrankwächter ist auch der Platzeinweiser! 

 

Völlig demotiviert steigt er auf sein Fahrrad und deutet uns an, ihm zu folgen. Wir landen auf einem Platz weit entfernt von den Nasszellen. Auf den Nachbarplätzen befinden sich bereits grosse Zelt-Burgen. 

 

This is your place! Ähm, aber it gives doch noch andere Plätze? No, this is your place, they are all the same! Freundlich versuchen wir ihm zu erklären, dass jeder Platz etwas anders ist, was entweder seine geistigen Möglichkeiten übersteig oder es ihm scheissegal ist. Tanja verlässt irgendwann den herzlichen Tonfall und wechselt auf bestimmt. Noch widerwilliger fährt der Herr mit seinem Velo zu einem anderen Platz. Ok, then tis place! Man Alter, der Platz ist klein und die Nachbarn haben den Campground ja auch schon fast eingenommen🙈This is your place! Nein, this is not our place – the owner told us, hier gibt es noch mehr Plätze! They are all the same and the others are reserved! Tanja schaut auf sein Zettel und erklärt ihm, dass die meisten Reservationen ja erst in drei Tagen oder noch viel später sind. Das findet der Herr dann ganz und gar nicht lustig und radelt davon. Wir machen uns auf die Suche und finden einen netten Platz. Als der Herr mit neuen Gästen im Schlepptau kommt, fange ich ihn ab. Er sagt mir, dass er jetzt beschäftig sei und wir ihn schon viel zu lange aufgehalten hätten. Nach einem kurzen Wortgefecht erfahre ich, dass unser bevorzugter Platz frei ist und reserviere diesen umgehend.

 

Da der Mann auch Herr der Barriere ist, begegnen wir ihm immer wieder und winken ihm, oder besser, seinem Allerwertesten, fröhlich zu. Er hingegen gibt sich richtig Mühe den Sichtkontakt zu vermeiden.

Unsere nächste Etappe führt uns am 28. Januar via Knysna zur Charlsford Farm. Wir haben den Tipp erhalten, dass die Farm neben einer sensationellen Bio-Metzgerei auch einen wunderschönen Campground hat. Und so ist es auch: Der Campground hat gepflegte Nasszellen, ist liebevoll gestaltet und liegt direkt am River. Feuerholz gibt es umsonst und die Kanus dürfen wir auch nutzen. Wir bleiben zwei Nächte und machen eine ausgedehnte Kanutour Flussaufwärts, bis das seichte Wasser uns stoppt.

Ach herrjeh, wir haben schon so lange nicht mehr gebloggt, dass wir euch nicht überstrapazieren wollen. Deshalb kürzen wir jetzt ein bisschen ab🙈🤪.

(Anmerkung der Redaktion: Das habe ich im Februar geschrieben)

 

31. Januar: Wir geniessen Weine bei Herold Wines. Die Weine und das kalte Plättchen sind super, unser gebuchtes Cottage leider weniger. Wir übernachten lieber im Mojito vor dem Cottage. Quasi ein teurer Campground mit privater Nasszelle😱.

1. Februar: Weiter geht es über den Swartberg Pass bis zu Die Hell (eine Ortschaft). Um Die Hell zu erreichen, muss man auf dem Swartberg Pass abbiegen und eine 40 Kilometerlange steinige schmale Strecke bis Die Hell fahren (der gleiche Weg führt dann auch wieder raus). In Die Hell erlebten wir temperaturmässig die Hölle; kein Wind und unglaublich heiss😲! Den Abend genossen wir mit den Holländern Yvonne & (shame on us – wir haben den Namen vergessen🥺).

2. Februar: Wir fahren auf das Weingut Oaksrest. Der Wein ist mittelmässig, dafür ist der Campground direkt am Wasser wunderschön. Zudem treffen wir hier auf Bente & Hans, ein Deutsches Reisepaar, welches wir ganz am Anfang unserer Reise irgendwo in der Wüste Namibias getroffen hatten.

3. Februar: Nachdem einem obligaten Bier in Ronnies Sex Shop, übernachten wir im Doringlaagter Resort auf einem Campground mit über 160 Plätzen. Die Anlage ist sehr gepflegt und unsere Campsite liegt direkt am Wasser. Da wir heute die einzigen Gäste in der ganzen Anlage sind, fühlt es sich nach Einbruch der Dunkelheit fast etwas gespenstisch an😱.

4: Februar: Wir geniessen die Garden Route, besuchen Cape Anghulas (den südlichsten Punkt Südafrikas) und die Pinguine in Betty’s Bay. 

Vom 5. bis am 11 Februar geben wir richtig Gas in Fanschoek und Stellenbosch. In Franschoek sind wir auf der Franschoek Camping – Heuwelsig Farm. Die Campgrounds liegen über den Reben mit privaten Nasszellen; ein Traum. Ausserdem treffen wir Susi & Emil, ein unglaublich nettes Paar aus Namibia. In Stellenbosch gehen wir zur Orange Ville Lodge und campen bei Hardy. Ebenfalls ein schöner Campground, wo wir auf Sally & Bob treffen. Die beiden sympathischen Engländer haben wir kurz zuvor auf einem anderen Campground kennen gelernt und wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Und jetzt zu den richtig wichtigen Dingen: Die Weingüter🤩!

 

Franschoek Tag 1

Eikehof Wines: Kleines familiärer Weingut mit schönem Garten mit vielen schattigen Bäumen. Die Eigentümer sind stets präsent uns sehr freundlich, die Weine sind sehr gut. Prädikat: Sehr zu empfehlen!

Franschoek Tag 2

Grande Provence: Ein grosses, etwas kommerzielles aber wunderschönes Weingut. Sensationelle Weine, schöne Gärten und toller Service! Per Zufall sind Susi & Emil auch dort. Prädikat: Sehr zu empfehlen!

Klein Goederust: Ein neues kleines Weingut und das angeblich einzige Weingut im Besitz eines einzigen schwarzen Herrn. Hammermässige Weine, schöner kleiner Garten und perfekte Bedienung. Paul (der Eigentümer) ist von unserer Reise-Story fasziniert und setzt sich zu uns. Er offeriert uns Essen und holt dann einen speziellen Wein aus dem Keller. Was für ein Nachmittag. Leider können wir diesen speziellen Wein nicht kaufen (aber viele andere). Unfassbar sind wir, als wir von Paul als Abschiedsgeschenk zwei Flaschen von diesem sensationellen Wein erhalten. Prädikat: Eines unserer Highlights!

Stellenbosch Tag 1

Thelema: Das Weingut liegt in der Höhe in einem coolen Gebäude und einer Terrasse mit wunderschönen Sicht über die Weinreben. Der Service war top und die Weine noch besser. Prädikat: Was für ein Juwel!

Tokara: War leider voll aber könnte schön sein…

Delaire Graff: Angeblich gehört dieses Weingut einem Russischen Milliardär und so sieht es auch aus. Pompöse Eingangshalle und durch den Flur zur Toilette fliesst ein kleiner Bach. Posh aber irgendwie auch geil! Die Weine sind teu(r)er aber schön. Der Service ist sensationell und beim Tasting nimmt man sich richtig Zeit. Prädikat: In der Schickimicki-Gesellschaft haben wir uns anfänglich etwas weniger wohl gefühlt. Nach dem vierten Glas Wein ging es aber wunderbar!

Stellenbosch Tag 2

Stark-Condé: Eigentlich ein schönes Weingut mit dem Weintasting auf einer künstlichen Insel. Eigentlich ein perfekter Ort aber leider die schnellste Weinverkostung die wir je hatten: Stress pur! Die Weine sind verhältnismässig teuer und geschmacklich maximal Durchschnitt! Das einzige Weingut, bei dem wir keinen Wein gekauft haben (sagt ja eigentlich schon alles aus). Prädikat: Uns seht ihr hier nie wieder!

Lanzerac: Eigentlich wollten wir nur Brot kaufen aber die leckeren Speisen haben es uns angetan. Schlussendlich gab es Mittagessen und ein tolles Wine-Tasting. Natürlich haben wir auch ordentlich Wein gekauft: Prädikat: Nicht der charmanteste Ort aber tolle Weine. Wir kommen bestimmt wieder!

Stellenbosch 3

Ach ja, wir haben in der Zwischenzeit einen Tisch im bekannten Restaurant «Rust en Vrede» ergattern können und gönnen uns deshalb ein Zimmer im hübschen Guesthouse Klein Akkerdraal in unmittelbarer Nähe. 

Ernie Els: Wow, was für ein schönes Weingut. Wunderschön drinnen und noch viel schöner draussen. Sympathisch durchgestylt und mit Kilometer-Weitsicht über die Weinberge. Service wie auch die Weine sind ebenfalls sensationell: Prädikat: Unser zweites Highlight in der Weinregion und ja, wir kommen ganz bestimmt wieder!

Annandale: Ein kleines Weingut direkt neben unserem Guesthouse. Der Weinkeller ist besiedelt mit tausenden von Spinnen (zum Glück meint Tanja, die seien nicht echt). Die Weine lagern alle zwischen sechs und neun Jahre im Holzfass; speziell aber ob ihr es glaubt oder nicht, nicht ganz unser Geschmack, da alle eine Maggie-Note hatten. Prädikat: Urchig, günstig und lustig. Ob wir wiederkommen, entscheiden wir spontan.

Rust en Vrede: Feines Nachtessen und gute Weine. Der Plastik in Tanjas Dessert war etwas weniger gut und die Aussage vom Koch, dass das halt passieren kann ist auf diesem Niveau skandalös. Prädikat: Wir würden wahrscheinlich trotzdem wiederkommen.

Stellenbosch 4

Peter Falke: Der Sockenmann hat einen schönen Garten und macht feine Weine. Leider bemerken wir, dass jemand mit seinem Auto in Mojito rein gedonnert ist und unsere Wäschebox komplett zerdrückt hat, als wir zum Parkplatz zurückkommen. Ok, dafür kann der Sockenmann nichts, aber scheisse ist es trotzdem. Prädikat: Ganz in Ordnung.

Immer noch ein bisschen beschwipst fahren wir am 11. Februar nach Cape Town und nächtigen direkt am Meer beim Millers Point Campground. 

Nach einem Abstecher zum Kap der guten Hoffnung, treffen wir am 12. Februar Nicole & Keith und verbringen zwei coole Tage mit den beiden. Nächtigen dürfen wir in Keith’s Wohnung mit fantastischer Sicht übers Meer. Wir erleben am ersten Abend einen atemberaubenden Sonnenuntergang am Meer und werden am nächsten Tag von Keith kreuz und quer durch Cape Town chauffiert😍.

In der Zwischenzeit haben wir vernommen, dass alte Bekannte (Barbara & Frank) und unser Fahrzeugbauer Tom demnächst nach Namibia reisen. Wir beschliessen etwas mehr Gas zu geben und fahren schneller als ursprünglich geplant die Westküste rauf. Da das Wetter diese Tage unglaublich heiss ist, streichen wir schweren Herzens unsere geplanten Wanderungen in den Cederbergen. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben😋.

 

Unsere Reise führt uns am 14. Februar nach Ganzekraal auf einen schönen Campground direkt am Meer und am Tag danach ins Kliphoek River Resort. Am 16. Februar fahren wir via West Coast Nationalpark ins kleine Weingut Highlanders mit einem der wohl gepflegtesten Campgrounds (und Pool), welche wir in Südafrika gesehen haben🤓. Wir bleiben zwei Nächte und geniessen die Zeit und den Pool (ja, sogar ich🙈). Wäre es nicht so unfassbar heiss gewesen, wären wir wahrscheinlich noch länger geblieben.

Am 18. Februar kommen wir in Springbok an; quasi dem Vorort zur Grenze. Unser grösster Task: Covid-Test! Wir nächtigen auf dem Springbok Caravan Park und warten angespannt auf unsere Testergebnisse🤔. Da diese aber erst nach Cape Town gefahren werden müssen, ist die Hoffnung auf eine rasche erlösende Nachricht klein.

 

Ergebnis- aber nicht ziellos fahren wir am nächsten Morgen an die Grenze und lassen uns im Orange River Rafting Resort nieder. Als wir ankommen, ist niemand zu Hause. Komischerweise ist nichts abgesperrt weshalb wir einmal das Areal erkundigen. Campgrounds und Restaurant sehen aus, als wäre schon länger niemand mehr hier gewesen. Der Pool scheint eher ein Folterinstrument als eine Schwimmgelegenheit zu sein😱. Nichts desto trotz rufen wir die ausgeschilderte Nummer an. Der Manager erklärt uns am Telefon, dass das Resort «eigentlich» geschlossen sei. Was bedeutet «eigentlich»? Darauf will er wissen, wo wir aktuell sind. Ja vor deiner Rezeption. Ach, dann ist alles ok und wir können uns eine Campsite aussuchen. Die Suche gestaltet sich nicht als sehr schwierig, denn nur eine Campsite verfügt über Gras, welches nicht höher als 30 Zentimeter ist. Schön ist es trotzdem, denn das Resort und auch unsere Campsite liegen direkt am Orange River.

 

Als der Manager eintrifft, erklärt er uns, dass ein Teil der Anlage kürzlich überflutet gewesen sei und es vor zwei Wochen ein grosser Sturm gegeben habe. Ein kleines bisschen aufräumen und die sanitären Anlagen putzen, hätte man aber trotzdem dürfen🙄

Überglücklich sind wir, als wir abends die negativen Testergebnisse bekommen. Bei Tanja war es zu erwarten aber bei meinem Test gab es doch einen gewissen Nervenkitzel😱.

 

Und wie es weitergeht, seht ihr wenn der nächste Blog angeht!

 

…unterdessen sind wir schon längere Zeit in Namibia – ich arbeite aktuell daran, die Erlebnisse möglichst «schnell» aufzuarbeiten🤓

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Special: Cello in verschiedenen Situationen

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Francis Solna
Francis Solna
2 years ago

Schön, auf einem Südafrikanischen Weingut ertrinken zu dürfen 😜
Weiterhin tolle Erlebnisse.
Abrazos aus dem wunderschönen Argentinien 🤗

Ursi
Ursi
2 years ago

Imposonta Bilder und so viele unterschiedliche Erlebnisse. Wo lagert ihr nur all den gekauften Wein!!??
Weiterhin gute Fahrt und viel Freude und hebed sorg😍😍