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Reiseblog Nr. 7 – Und wieder kam es anders als geplant; herzlichen Dank Tom;-)

Für die Kurzleser:

 

30.10. Die Pläne ändern sich wieder einmal spontan, sodass wir den Abend bei Freunden verbringen; 31.10. Fahrtraining und Winetasting; 1.11. Wir packen unsere Koffer und machen Mojito fahrbereit; 2.11. Und wieder kommt alles anders – Dank Tom entsteht ein neuer Plan; 3.11. -16.11. So lange sind wir noch nirgends geblieben; 16.11. Schweren Herzens geben wir Mojito ab; 17.11. Wieder einmal fliegen;-)

Für diejenigen mit etwas mehr Zeit:

 

Morgen geht es dann definitiv weiter – wohin sind wir nach wie vor am werweissen… – so hat Blog Nummer Sechs geendet. Am Donnerstagabend trinken wir das obligate Feierabendbier im Bunker mit Tom & Co. Tom bietet uns für den kommenden Samstag ein privates Fahrtraining gefolgt von einer Weinprobe an. Christian (Christian und Daniela sind die Nachbarn) laden uns am Freitagnachmittag zum Apéro ein. Wir finden, dass sich das alles sensationell anhört und Zeit haben wir ja eigentlich genug. Ausserdem kann die Situation eh nicht mehr schlimmer werden, denn Frankreich befindet sich seit Donnerstagnacht im Lockdown und verbietet offiziell die Durchfahrt. So entschliessen wir uns, dass die Abfahrt am Montag erfolgt. 

 

Achtung Jugendschutz: Die nachfolgenden Zeilen sind für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Ebenfalls bitten wir Vertreter vom Blauen Kreuz die nächsten zwei Abschnitte zu überspringen!

 

Wir haben ja nicht soooo viel Programm und können uns deshalb am Freitag bereits um 15:15 Uhr bei Christian und Daniela zum Kaffee treffen. Das Krasse an der Geschichte ist, dass es tatsächlich einen Kaffee gab!!!! Danach folgt für Tanja & Daniela Prösi und für Christian und Cello Bier. Leider verdunsten die Getränke in Franken wegen dem trockenen Wetter super schnell, sodass Christian schnell Weiss- und Rotwein kredenzt. Um 01:15 Uhr entschliessen wir, dass wir genug Kaffee hatten und wieder zurück zu Mojito «torkeln» sollten.

 

Am späteren Samstagmorgen weckt uns Tom für das Fahrtraining. Krass was so ein Toyota alles leisten vermag. Und noch krasser, dass wir nach dem Vorabend am Steuer sitzen. Tief beeindruckt kurven wir über die Hügel, die künstlichen Löcher und durch das Wasser. Am Abend gibt’s feines Wild vom Grill und eine seeeeehr ausgedehnte Weinprobe. Zwölf Weine müssen probiert werden – wir opfern uns natürlich. Den Sonntagmorgen muss man leider als etwas schwieriger beschreiben – zumindest der Einstieg in den Tag. Wahrscheinlich haben wir beide ein altes Mineralwasser erwischt; anders können wir uns die Schwindelanfälle und Kopfschmerzen nicht erklären. 

 

Den Sonntag nutzen wir, um die Pläne neu zu schmieden. Wir halten am Reiseziel Portugal fest, auch wenn die Situation dort coronamässig eher ungemütlicher und der Weg steinig ist. Gemächlich machen wir Mojito einmal mehr abfahrbereit.

Nach so einem tollen Weekend wollen wir natürlich tschüss sagen und stürmen am Montagmorgen in Tom’s Büro. Bei einem Kaffee sagt er, «ich verstehe nicht, dass ihr nach Portugal flieht, wenn doch die Grenzen zu Namibia offen sind»! Und bis alle Formalitäten für Namibia erledigt sind, sollen wir doch einfach hier auf seinem Grundstück bleiben. 

 

Wir schauen uns an und bääähm – wir denken beide das Gleiche: Wieso sich durch Frankreich und Spanien quälen und in Portugal stranden? Wieso wieder quasi immer vor Corona fliegen? Wieso auf die Ausreise nach Australien warten, wenn wir wissen, dass die Grenze noch länger nicht öffnet? Wieso nicht einfach einmal «richtig» reisen?

 

Vibrierend vor Freude sagen wir Tom, dass wir kurz Bedenkzeit brauchen. Endlich ein vernünftiger Plan – wieso ist uns das nicht selber eingefallen… Als wir später wieder reingehen, hat Tom bereits die Verschiffungsmöglichkeiten abgeklärt. Ein kleiner Dämpfer ist, dass das nächste Schiff erst am 6. Dezember ablegt und Mojito somit erst Ende Dezember (oder später) zu und stösst. Unsere Vorfreude ist aber bereits so gross, dass wir beschliessen, dass dies nun unser neuer Masterplan ist! 

 

Die Tage vom 2. bis 15. November stehen dann im Zeichen von Sachen organisieren (Carnet de Passage, Versicherungen, Krankenkassenbescheinigungen usw.), Bier einkaufen und Bier im Führerbunker vernichten. Kurz gesagt: Eine sensationelle Zeit! 

Nach einem leckeren Frühstück am Sonntagmorgen und einer sehr herzlichen Verabschiedung, düsen wir Richtung Hamburg. Strategisch haben wir für die erste Nacht ein Hotel in der Nähe des Hafens genommen, da wir am Sonntag, 15. November Mojito abgeben müssen und am Montag, 16. November dann ein Hotel beim Flughafen. Leider will uns das erste Hotel nicht, da wir Schweizer sind und keinen negativen Coronatest vorweisen können. So buchen wir auch die erste Nacht im Flughafenhotel und glücklicherweise fragen die uns nur einige Male, ob wir auch WIRKLICH geschäftlich unterwegs sind. Aber sicher sind wir das und so unterschreiben wir die «wir sind geschäftlich-unterwegs-Erklärung» und können das Zimmer beziehen (da es in Deutschland den Light Lockdown gibt, herrscht ein Beherbergungsverbot, somit dürfen Hotels keine Touristen aufnehmen). Uns wird bewusst, wie wichtig der Corona-Test ist und so machen wir uns noch am Sonntagabend auf den Weg zum Flughafen, damit wir das Ergebnis auch sicher bis am Dienstag haben (ohne den NEGATIV Test, dürfen wir nicht in Namibia einreisen).

 

Am Montagmorgen geben wir Mojito ab und fahren zurück ins Hotel. Im Zimmer, wo wir uns noch aufhalten dürfen, warten wir also gespannt aufs Testergebnis. Bisher hat immer irgendetwas unseren ursprünglichen Plan gekreuzt und so sind wir auch ultimativ erleichtert, als wir beide den für uns positiven, negativen Bescheid erhalten.

Tja und nun sitzen wir am Flughafen in Frankfurt. Den Flug Hamburg – Frankfurt liegt bereits hinter uns und wir warten sehnsüchtig aufs Boarding, denn Corona sei Dank, muss man sogar das Wasser ausserhalb der Lounge trinken. Alkohol gibt’s gar keinen! Mimimimi ich weiss, es könnte uns schlechter gehen – wir freuen uns nämlich riiiiiiiesig auf Namibia!

 

Und wie beim letzten Blog: Noch einmal herzlichen Dank an Tom, Steffi und Vait – Eure Gastfreundschaft war mega! Wir haben die Zeit extrem genossen und wissen es sehr zu schätzen, dass ihr uns quasi aufgenommen habt! Geschweige von den unzähligen sensationellen Dingen, welche wir von euch für die Reise erhalten haben. Wir freuen uns sehr auf den nächsten Besuch in Enzlar und zuvor natürlich auf das Anstossen im Januar 2021 mit Tom in Namibia!

 

Was aus dem ganzen Text nicht so einfach ersichtlich ist – wir sind schlussendlich sage und schreibe zweieinhalb Wochen bei Tom gestanden – wer hätte das vor einem Jahr gedacht;-).

 

Nun zum Abschluss – beim letzten Mal hat es geheissen: Morgen geht es dann definitiv weiter. Nun heisst es, ab Morgen geniessen wir die Sonne in Namibia!

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Uwe Banitz
Uwe Banitz
4 years ago

Ach ein Traum, habt viel Spass und geniesst die Zeit. Wir folgen euch selbstverständlich weiter🤘🏽😎

Andrea rieser
Andrea rieser
4 years ago

Wir freuen uns sehr mit euch🥰

Raemy
Raemy
4 years ago

Cool. Viel Spass und Sonne in Namibia 🇳🇦. Warten auf euren nächsten Bericht aus Afrika. Weiterhin gute Reise!

Hubert
4 years ago

Miteinander – statt gegeneinander! Das klingt doch super.
Und – das ist ja mal eine Nachricht! 😉 Namibia…. !! Wenn ihr noch nicht in Afrika wart – das wird Euch sicher gefallen! Bin gespannt, wie Euch der Kontinent mitreißt.
2022 wird bei uns ja auch was passieren – dann stoßen wir einfach dazu 😉
Du Cello? Du hast die Grenze was Dir peinlich ist und was nicht – auch zwischenzeitlich überschritten oder?? 😉 Sehr lustige Fotos… !
Viel Spass weiterhin und LG – Hubert

Francis u Sandra Argentina
Francis u Sandra Argentina
4 years ago

Es hat etwas gedauert….. aber jetzt haben wir es begriffen, dass was ihr zwei mit dem Namen-ziellos Reisen- wirklich gemeint habt 😜
Viel Glück und gute Nerven in Afrika!!! Lasst euch nicht stressen. Und haltet Meditationsübungen zum Runterkommen bereit.🙃

Gabi und Marco
4 years ago

Sali Tanja, Sali Marcel
Namibia tolle Neuigkeiten, wir freuen uns mit euch dass ihr ein Reiseziel gefunden habt. Wir stellen uns das dort sehr schön vor mit all den vielen, grossen Tieren 🐘🐆🦓🦒. Geniesst die Zeit und lasst euch Zeit beim Reisen. Wir freuen uns schon auf den Blog aus Namibia, interessiert uns sehr, wer weiss wird vielleicht auch noch ein Ziel für uns.
Wir wünschen euch schöne Weihnachten und ein spannendes neue Jahr.
Liebe Grüsse aus Perth 🇦🇺
Gabi und Marco 💖🍀💖🍀

Gabi und Marco
4 years ago
Reply to  Cello

Ja, Verlängern kann man nicht. Jedoch ein neues Visum beantragen das geht. Seit neustem werden wieder 12 Monate Visum vergeben. Bis anhin nur für 3 Monate. 374.00 AUD normaler Preis. Für 2tes in Australien beantragtes dann 1064.00 AUD je Person. Dazu kommt noch das Problem mit dem CPD Verlängerung.

Ansonsten alles zu Lösen.

Die Ideen mit dem Süden Afrikas ist bei uns auch eine gute Variante.
Zuerst steht noch New Zealand auf der Liste.

Lg Marco und Gabi