Südafrika auf einen Blick

1'219'090

km² Fläche

59,89

Bevölkerung (in Mio.)

49,13

Einwohner pro km²

Einfach

zu bereisen

6'439

ø Einkommen (p.a. in EUR)

Pretoria

Hauptstadt

Rand

Landeswährung

25.

grösste Land der Erde

Reisestatistik auf einen Blick

9'647

gefahrene km

148

Kosten p.T (in CHF)

128

verbrachte Tage

1.24

ø Benzinpreis in Euro

Unsere Route durch Südafrika

WissenSwertes

Visum

Es besteht momentan keine Visumspflicht zu touristischen Zwecken für Schweizer Staatsbürger. Bei Grenzübertritt wird eine Einreisegenehmigung für maximal 90 Tage pro Kalenderjahr erteilt und im Pass eingetragen. Das Gleiche erfolgt bei Selbstfahrern mit Mietfahrzeug bei der Überquerung der jeweiligen Landesgrenze. 

Achte darauf, dass die Ein- und Ausreisedaten mit der tatsächlichen Reisedauer übereinstimmen und nicht überzogen werden.

Reisevorbereitung

Dokumente bereitlegen: Gültiger Pass (siehe Einreise), Bestätigung der Krankenkasse in Englisch (von Vorteil aber kein Muss).

Diverse Shops bieten eine grosse Auswahl an Camping-Equipment. Elektronische Artikel sollte man hingegen besser mitbringen!

Einreise

Erwachsene und Kinder benötigen einen maschinenlesbaren Reisepass der noch mindestens sechs Monate ab Einreise gültig ist und mindestens zwei freie Seiten aufweist.

Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet, muss der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung erbracht werden. Die EU und die Schweiz zählen momentan nicht zu Gelbfiebergebieten. Nach aktueller Auffassung hat eine einmalige Impfung gegen Gelbfieber im internationalen Reiseverkehr lebenslange Gültigkeit. Kann in den erforderlichen Fällen der Nachweis nicht beigebracht werden, wird im Regelfall die Einreise verweigert.

Einreise mit dem Auto

Ein Grenzpassierscheinheft «Carnet de Passages en Douane» (CPD) ist für die vorübergehende Einfuhr eines Motorfahrzeuges obligatorisch. 

Grundsätzlich fallen keine Gebühren an.

Versicherung: Wir haben über unserere Versicherung in Deutschland die südlichen Afrikanischen Länder für ein halbes Jahr in die Police aufnehmen lassen und sind somit hier analog Europa versichert. 

Besonderes

Südafrika ist das ideale Land für Afrika Einsteiger und Reisende, welche in kurzer Zeit viel erleben möchten: Wandern in den den Bergen oder an der Küste, Safari in den Nationalparks, wie dem weltbekannten Kruger-Park, die Weingebiete Stellenbosch & Franschoek, die Weltstadt «Cape Town» und vieles mehr – Südafrika bietet für jeden etwas!

Tipps und Tricks

 

Einreise/Passkontrolle: Kontrolliere deinen Pass, respektive das Visum SOFORT, wenn du diesen bei der Einreise vom Beamten wieder erhältst. Schau, ob das Ausreisedatum (Gültigkeit des Visums) richtig erfasst ist, denn nur weil du die gewünschte Aufenthaltsdauer angibst, heisst es noch lange nicht, dass der Beamte dies auch so erfasst. 

 

Geldwechseln/-Bezüge und Kreditkarte: Beim Bargeldwechseln bei den lokalen Banken ist der Kurs meist sehr schlecht! Bargeldbezüge am Automaten sind oft mit zusätzlichen Kosten der lokalen Bank verbunden. Ausserdem kann je nach Bank nur zwischen 1’500 und 5’000 Rand bezogen werden (entspricht ca. CHF 100 – 330).  

 

Kreditkarten (Visa und Mastercard) werden an den meisten Orten (Restaurant, Supermarkt und Hotel/Camping) genommen. Nichts desto trotz kann es einmal sein, dass ein Gerät nicht funktioniert oder es in abgelegenen Gegenden keine Möglichkeit für die Bezahlung mit Kreditkarte gibt. Deshalb doch immer etwas (genug) Bargeld dabei haben.

Unser Tipp: Bei Bargeldbezügen darauf achten, dass man einen sinnvollen Betrag beziehen kann und ansonsten die Kreditkarte benutzen.

 

Telefonie und Surfen: Wer mit Zuhause und dem Internet verbunden sein möchte, kann sich eine lokale Prepaid-SIM-Karte und Guthaben kaufen (wir haben eine Karte von Vodacom). WiFi gibt es oft in guten Kaffees, Restaurants und Lodges. Wer auf WLAN angewiesen ist, sollte immer vorher fragen, ob das WiFi kostenlos ist. 

Unser Tipp: Datenroaming und Combox auf den Schweizer Telefonen sofort ausschalten um böse Überraschungen zu vermeiden. Bei Vodacom oder einem anderen Anbieter eine lokale SIM-Karte und Guthaben kaufen (Achtung: Das Guthaben muss anhand von SMS Codes umgewandelt werden, was bei der ersten Anwendung ziemlich kompliziert ist – unbedingt vor Ort erklären und einrichten lassen). Ich würde zudem einen Mini-Datenrouter (z.B. Huawei Mobiler Wlan-Hotspot E5577s) mitnehmen. So können alle mitgebrachten Geräte mit dem eigenen WLAN verbunden werden und die Kosten sind immer unter Kontrolle. …wir haben leider noch kein solcher Router:-(

 

Trinkgelder: Viele Leute bieten (teilweise ungefragt) eine Dienstleistung an und erwarten dafür eine Gegenleistung; bei der Tankstelle wird das Auto betankt, die Scheiben sauber gemacht und manchmal sogar der Reifendruck kontrolliert; beim Einkaufen kann man das Auto «bewachen» lassen oder es wird einem beim Aus- und Einparken geholfen. Für solche Dienstleistungen zahlen wir gerne 2-5 Rand. Im Restaurant geben wir bei gutem Service normalerweise rund 10% Trinkgeld. 

 

Geschenke/Mitbringsel: Die Arbeitslosigkeit ist hoch und der Verdienst – bei denen die arbeiten – eher klein. Fast alles, was bei uns im Müll landen würde, wird hier Freude bereiten und noch so gerne genommen. 

Unser Tipp: Alte Kleider, Käppis & Mützen (sogar Wollmützen), Kugelschreiber, Hygiene- und Küchenartikel einpacken und irgendwo verschenken oder eintauschen.

 

Sicherheit unterwegs: Südafrika ist generell ein armes Land und Corona hat nicht zum Wohlstand beigetragen. Eigentlich ist es wie überall und man soll einfach die üblichen Verhaltensregeln befolgen: Trage keinen Schmuck/teure Uhr, Kamera usw. nicht sichtbar tragen, Vorsicht bei Bargeldbezügen, PIN immer abgedeckt eingeben, nur wenig Bargeld auf sich tragen und nicht zur Schau stellen usw.

Wichtig: Besondere Vorsicht gilt in grossen Städten – insbesondere in Johannesburg. Hier sollte man auf keinen Fall anhalten, auch wenn man von einem anderen Fahrzeug dazu aufgefordert wird. Ebenfalls sollte man nie in der Nacht fahren.

Unser Tipp: Einfach reisen und wenig Bargeld und Wertsachen mitführen, keine Wertsachen im Fahrzeug (sichtbar) liegen lassen, wichtige Dokumente kopieren und gut «verstecken». Nie auf Hilfsangebote reagieren. Auto immer abschliessen (auch an der Tankstelle, wenn man auf die andere Seite geht).

Für diejenigen mit eigenen Fahrzeugen: Alles am und um das Auto abschliessbar anbringen – sonst ist’s bald weg!

 

Navigation: Ach herrje habe ich mich lange damit beschäftigt und evaluiert und abgeklärt und Stunden um Stunden investiert. Schlussendlich habe ich mich für Locus Map entschieden. Vornweg; ich bin anfänglich fast durchgedreht, weil die App offline nicht funktioniert hat. Also habe ich mir weitere fünf Youtube-Tutorials angeschaut und nun funktioniert’s – wobei ich immer noch kein Profi bin. Nichts desto trotz funktioniert die App sehr gut für die Routenplanung und absolut hammermässig beim Tracken. Die Tracks können einfach exportiert und beispielsweise bei Google-Maps angezeigt werden. Ein Nachteil ist, dass die App nur auf Android läuft und nicht auf IOS. Zudem führen wir immer eine physische Karte mit, welche auch bei der Routenplanung zum Einsatz kommt. Damit unsere Familie weiss wo wir stecken und quasi als unsere letzte Möglichkeit in einer Not-Situation, haben wir noch einen Spot Gen 3 dabei. Bei den Wanderungen tracken wir uns mit unserer Garmin-Uhr und wissen so stets wo wir sind;-).

 

 

Einkäufe

Lebensmittel & Campingartikel: Südafrika ist das Paradies für Einkäufe von Lebensmittel & Campingartikel. Beinahe in jedem Dorf gibt es von sensationellen kleinen Läden bis zu riesigen Einkaufszentren mit allem was das Herz begehrt.  

Unbedingt mitnehmen: Alles was elektrisch ist oder mit Hightech zu tun hat, ist hier meistens teurer. Somit unbedingt alles mitnehmen, auf das man nicht verzichten möchte.

Unser Tipp: Wir sind mit folgenden Dingen im Gepäck gut gefahren: Stirnlampen und gute Camping-Laterne, kleine Solarlampen, Feldstecher, Laptop und Tablet, Fotoapparat und Stativ, UE Boom, GoPro, genügend SD-Karten, gute Kleidung und den Huawei WLAN-Router (welcher uns leider noch fehlt). Für unsere Sicherheit haben wir einen Spot Gen3 dabei. Wer ein Satellitentelefon möchte, sollte dies auch besser zu Hause kaufen.