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Long-tail Boote von Thailand

Thailand: Reiseführer und -Bericht 

Bangkok und die Inseln Tao, Pha-ngan und Samui (Blog 68)

Für unsere Leser mit wenig Zeit:

 

6.5.24 Die Deutsche Bahn bringt uns ausnahmsweise pünktlich nach Frankfurt. Zur Sicherheit sind wir einen Tag vorher angereist und nächtigen im Staycity Aparthotels direkt neben dem Flughafen; 7.5. Mit der Thai Airways geht’s nach Bangkok; 8. – 14.5. Wir machen Bangkok unsicher: Im Blog gibts einige Tipps für Restaurants, Hotels und Sehenswürdigkeiten; 14.5. Mit der Bahn nach Chumphon; 15. – 19.5. Mit der Fähre geht’s von Chumphon nach Ko Tao. Die kleine Insel ist für vier Nächte unser Zuhause; 19. – 26.5. Wieder mit der Fähre geht’s von Ko Tao nach Ko Pha-ngan; hier verbringen wir sieben Nächte; 26.5. – 3.6. Und wieder mit der Fähre geht’s von Ko Pha-ngan nach Ko Samui. Auf der bekannten Insel verbringen wir insgesamt acht Nächte; 3. – 7.6. Dieses Mal fliegen wir; von Ko Samui nach Bangkok. In Bangkok verbringen wir noch einmal vier Nächte bevor es am 7.6. mit Thai Airways weiter nach Sydney geht…

Für diejenigen mit mehr Zeit:

 

Tschüss Mojito heisst es am 6. Mai; die nächsten drei Monate werden wir ohne unseren treuen Begleiter verbringen. 

 

Heute steht unsere Reise mit der Deutschen Bahn von Markt Bibart nach Frankfurt an. Da wir mit der DB bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht haben, Reisen wir einen Tag vor unserem Abflug an – sicher ist sicher, wobei bei der DB selbst eine Marge von 30 Stunden als grosses Risiko bezeichnet werden kann😱🤣!

 

Dieses Mal funktioniert jedoch alles. Mehr oder weniger pünktlich kommen wir am Flughafen Frankfurt an und nehmen ein Taxi in unser Hotel «Staycity Aparthotels» direkt neben dem Flughafen. 

 

Das Hotel können wir im Übrigen sehr empfehlen: Zehn Taximinuten vom Flughafen entfernt, Restaurants & Shops direkt in der Umgebung, moderne saubere Zimmer, freundlicher Empfang und preislich völlig in Ordnung.

 

Kurz vor zwölf Uhr sind wir am 7. Mai am Flughafen Frankfurt: Einchecken, Koffer abgeben und ab in die Lounge🤩. Pünktlich um 14:45 Uhr ist Boarding für unser Flug nach Bangkok mit Thai Airways. 

Gute elf Stunden später, gegen sechs Uhr am 8. Mai, landen wir in Bangkok. Der Flughafentransfer habe ich vorgängig gebucht, sodass wir von der netten Bee abgeholt werden. Bee ist super zuverlässig, bieten einen tollen Service zu einem ultimativ fairen Preis. Bee wird uns auf unserer Reise hier noch ein paar Mal chauffieren.

Reisetipp:

Falls jemand nach BKK reist und einen Transport sucht, dem kann ich gerne Bee’s Nummer geben. Sie bietet sowohl Flughafentransporte, wie auch Fahrten innerhalb Thailands an und ist über WhatsApp erreichbar.

 

 

Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben, geht’s für uns raus in den Stadt-Jungel. Wir lieben das pulsierende Leben Bangkoks – auch wenn an gewissen Ecken die Gerüche speziell sind. Dieses Mal ist es jedoch extrem heiss. Ok, motzen wollen wir nicht, denn wie soll es anders sein, wenn man in der wärmsten Zeit anreist🙈🤣

 

Wir spazieren jeden Tag durch die Stadt, fahren mit dem Boot auf dem Chao-Phraya (Fluss, welcher durch BKK fliesst), Essen in Street-Food-Restaurants und besuchen Tempel. 

 

Während vieles in Bangkok gleich geblieben ist, kommen uns die unzähligen «Weed-Shops» komisch vor. Hätte man uns bei unserem letzten Besuch mit einem Joint erwischt – was wir logischerweise nie gemacht hätten – wären wir gefühlte dreissig Jahre in einem der weniger angenehmen Knasts verschwunden. Und jetzt kann man die Dinger an jeder Ecke legal kaufen – komisch😱!

 

Nachfolgend geht es ausnahmsweise ein wenig im «Reiseführer»-Stil weiter:

Bangkok - Stadt der Engel

„Krung Thep Maha Nakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Ayuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udom Ratchaniwet Maha Sathan Amon Piman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit“: So lautet der offizielle Name von Bangkok. Er besteht aus 168 Buchstaben und ist somit der längste Ortsname der Welt. Abgekürzt nennen die meisten Thais ihre Hauptstadt schlicht «Krung Thep», was allgemein als «Stadt der Engel» übersetzt wird. 

 

Für viele ist Bangkok dreckig, hektisch, laut und überfordernd; das ist wahrscheinlich eine Seite von Bangkok. Aber die Stadt bietet auch ein unglaubliches Angebot an Kultur, historischen Gebäuden, Sehenswürdigkeiten, Kunst, feinem Essen, Shopping und Ausflugsmöglichkeiten. Wir tauchen immer wieder gerne ein; erkunden neue Stadtteile, enge Gassen und sind jedes Mal von neuem fasziniert von Bangkok!

Unsere bevorzugten Stadtgebiete

Grundsätzlich ist für uns die Nähe zu einer Haltestellte der öffentlichen Skytrains BTS und MRT wichtig. Die Hochbahn ermöglicht ein schnelles, kostengünstiges und unkompliziertes Fortbewegen in Bangkok. Bei unserem diesjährigen Aufenthalt waren wir in den folgenden zwei Stadtgebieten einquartiert:

Stadtteil «Bang Rak» (Silom)

Bang Rak, teilweise auch als Silom bekannt, wobei Silom ein Unterbezirk von Bang Rak ist, liegt im Zentrum der Stadt und beherbergt Bangkoks Finanzviertel. Bang Rak ist zudem ein belebtes Einkaufs- und Unterhaltungsviertel, das bekannt ist für seine am Flussufer gelegenen Luxushotels, Hotels mit exklusiven Dachterrassen-Bars sowie dem riesigen Luxus-Shopping-Center «IconSiam». Im geschäftigen Stadtteil Silom gibt es zwanglose Pubs, schicke Cocktaillounges, Gay-Bars und den bekannten Patpong-Night-Market. 

Das gastronomische Angebot reicht von Streetfood bis hin zu gehobenen italienischen und amerikanischen Gourmetrestaurants. Schneider, Juweliere und Einrichtungsgeschäfte teilen sich die reizvolle Charoen Krung Road mit schicken Antiquitätenläden und Kunstgalerien.

 

Wir haben uns im «Grande Centre Point Surawong» einquartiert. Das neue Hotel verfügt über sehr grosse Zimmer, einen schönen Pool auf der Dachterrasse und ein tolles Frühstücksbuffet (sogar mit Softice zum Frühstück😍). Die Lage inmitten feiner Restaurants und hunderten von Streetfood-Ständen fanden wir fantastisch. Die BTS Haltestelle Saphan Taksin ist rund einen Kilometer entfernt. Wer nicht laufen mag, kann den Hotel-Shuttle nehmen. Ebenfalls einen kurzen Fussmarsch entfernt, sind diverse Haltestellen am Fluss Chao Phraya.

Stadtteil «Pathum Wan»

Im kosmopolitische Phatum Wan liegt das Shopping-Mekka von Bangkok. Die riesigen Einkaufszentren Siam und Centralworld bieten exklusive Mode, Technik und vieles mehr an. Ebenfalls ein grosses Einkaufszentrum ist das MBK, welches aus tausender kleiner Stände & Shops mit Souvenirs, günstigen Kleidern und weiteren Dingen besteht. 

 

In Phatum Wan liegt ebenfalls der bekannte Erawan Schrein und das aus Teakholz im traditionellen Stil errichtete Jim Thompson House; ein Museum, in dem asiatische Kunst und Artefakte ausgestellt sind. In der Nähe ist das Bangkok Art and Culture Centre, dessen originelle Aufführungen und Ausstellungen Besucher anziehen. Der Lumpini Park hat eine Laufstrecke, Spielplätze und einen See.

 

Wir haben uns im «Grande Centre Point Ratchadamri» einquartiert. Dieses GCP ist etwas älter, dafür ist die Lage unschlagbar. Die Zimmer sind grosszügig und verfügen sogar über eine eigene Waschmaschine mit integriertem Trockner. 

Sehenswürdigkeiten (eine kleine Auswahl)

Flussfahrt und Klong-Tour auf dem Chao Phraya: Mit dem Express Boot einmal den Chao Phraya hoch und wieder runter oder eine Tour auf dem Touri-Boot (wir präferieren Ersteres). Ebenfalls toll ist eine private Klong-Tour im Longtail-Boot. Klong werden die kleinen Nebenflüsse genannt und ermöglichen ein Eintauchen in ein anderes Bangkok (Achtung: Preise sind Verhandlungssache und es gibt viele Schlitzohre – Tourdetails und Preis vorgängig genau aushandeln). 

Asiatique: Vergnügungsviertel am Chao Phraya mit Riesenrad, Shops und unzähligen Restaurant & Bars.

Talat Noi: Künstlerviertel mit Kunst in den Gassen.

Lumpini Park: Grosser Park mit Teichen. Schön für einen Spaziergang und/oder ein Picknick.

Gebäude der Nationalversammlung: In verschiedenen Baustilen gebautes riesiges Gebäude. Teilweise erinnert es an eine Pyramide, teils an einen Tempel, teils an ein modernes Bürohaus.

Chinatown: Eines der grössten Auslandschinesenvierteln der Welt. Hier herrscht immer viel Treiben. Abends verwandelt sich das Viertel quasi in einen riesigen Food-Markt.

Ghost Tower (Sathorn Unique Tower): Ich bin bekanntlich fasziniert von Last-Place-Bauten und dieser hier hat es wirklich in sich: Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs in Thailand wurde 1990 der Bau des Hochhauses begonnen. Der Wolkenkratzer sollte vor allem Wohn- und Büroeinheiten beherbergen. Aufgrund der Asiakrise wurde der Bau 1997 gestoppt, da dem Bauherren die Geldmittel ausgegangen waren. Alle 49 Stockwerke wurden bis dahin im Rohbau fertiggestellt. Das Gebäude ist mit einer Höhe von etwa 185 m eines der höchsten nicht-fertiggestellten Gebäude der Welt (Quelle: Wikipedia). 

Aussichtsplatform King Power Mahanakhon: 78-stöckiger verspiegelter Wolkenkratzer mit einer Aussichtsplattform in 314 m Höhe. Wir waren bisher noch nicht hier, steht aber auf unserer To-do-Liste.

Caturday Cat Cafe: Ein Kaffee voller Katzen. Hört sich komisch an, ist es auch – aber dennoch ganz witzig und den Katzen geht es sehr gut. Es werden jeweils nur eine paar Besucher reingelassen, deshalb optimalerweise frühmorgens hingehen.

Fahrt mit dem Tuktuk: Wir lieben es mit dem Tuktuk durch Bangkok zu düsen. Leider verkommt dieses Beförderungsmittel immer mehr zur reinen Touri-Attraktion und die Preise sind inzwischen unverschämt hoch. Somit unbedingt vor der Fahrt den Fahrpreis aushandeln!!!

Tempel & Schreine

Bekannte Tempel & Schreine

Erawan Schrein: Bekannter und sehr gut besuchter Schrein in der Stadtmitte (Eintritt: Kostenlos).

Der Königspalast oder auch der Grosse Palast: Der Königspalast wurde 1782 erbaut und war 150 Jahre lang Sitz der thailändischen Könige. Bis heute ist er das spirituell bedeutendste Zentrum des Landes. Die gesamte Anlage ist 218’400 Quadratmeter gross und in vier Bereiche aufgeteilt; den äusseren, den zentralen und den inneren Hof sowie den Wat Phra Kaeo. Der Wat Phra Kaeo ist ein Tempel mit dem bekanntem Smaragd-Buddha (Eintritt Königspalast: Gegen Eintrittsgebühr).

Wat Arun: Monumentaler buddhistischer Tempel am Flussufer mit einem berühmten zentralen Turm mit aufwendigen Fliesen. Wahrscheinlich einer der bekanntesten Tempel in Bangkok (Einritt: Gegen Eintrittsgebühr)

Wat Pho: Grosser, berühmter Tempel mit riesigem liegenden Buddha, historischer Kunst und Statuen (Eintritt: Gegen Eintrittsgebühr).

Wat Saket (Golden Mount): Buddhistische Andachts- und Pilgerstätte aus dem Ayutthaya-Reich (1350–1767) mit Panoramablick auf die Stadt. Einer unserer Lieblingstempel (Eintritt: Gegen Eintrittsgebühr)

 

Weniger bekannte Tempel

Wat Prayurawongsawat Worawihan: Buddhistischer Tempel aus dem 19. Jahrhundert mit beeindruckender weissen Stupa und ausgestellten Relikten. Im Tempelgarten gibt es einen grossen Teich mit hunderten Schildkröten (Eintritt: Kostenlos).

Wang Derm Palast: Palast von König Taksin aus dem 18. Jahrhundert sowie zwei Wohnhäuser im chinesischen Stil und ein Schrein mit einem Walkopf (Eintritt: Unbekannt).

Wat Suthat Thep Wararam Ratchaworamahawihan: Buddhistischer Tempel aus 19. Jahrhundert, bekannt für die grosse Schaukel aus rotem Teakholz und ach Meter grossem Bronzebuddha (Eintritt: Unbekannt).

Wat Benchamabophit: Kunstvoller, aus weißem italienischen Marmor errichteter Tempel mit europäischen und thailändischen Elementen (Eintritt: Kostenlos).

Wat Intharawihan:  Auf das 14. bis 15. Jahrhundert datierter Tempel mit 32 Meter hoher goldener Buddhastatue (Eintritt: Kostenlos).

Wat Paknam Phasi Charoen: Grosser buddhistischer Tempelkomplex mit hoch aufragendem Stupa und zahlreichen Stein- und Glasskulpturen (Eintritt: Kostenlos).

Shopping (eine kleine Auswahl)

Siam Paragon & Centralworld: Die zwei grössten und sehr modernen Einkaufszentren Bangkoks und gleichzeitig unsere zwei Lieblingszentren. Viele internationale Marken sind hier vertreten.

MBK: Einfaches Shoppingcenter mit hunderten von kleinen Läden und Ständen. Teils günstige Dinge, teils Ramsch.

Iconsiam: Ein Luxus-Einkaufszentrum mit entsprechend Shops und Preisen. Wirklich schön gemacht und die Food-World im Untergeschoss muss man gesehen haben.

Chatuchak Wochenendmarkt: Ein riesiges Areal mit unglaublich vielen Ständen – hier gibt es alles was man sich denken kann; von Kleidern über Messer zu Pflanzen bis Kunst. Für uns immer wieder ein Besuch wert. Einfach zu erreichen mit dem Skytrain BTS (Haltestelle: Mo Chit).

Patpong Nightmarket: Bekannt für Souvenirs und die Stripp-Läden mit Pingpong-Shows

Gastronomie

Über das Essen in Bangkok etwas zu schreiben ist schon fast vermessen, denn Bangkok ist bekannt für seine Gastronomie; vom Streetfood bis zur Sterneküche. Uns hat es primär der Steetfood angetan. Nachfolgend drei Gasto-Highlights unserer diesjährigen Reise: 

 

Mama Mia (57, 89 Soi Silom 20, Suriya Wong, Bang Rak; unmittelbarer Nähe von unserem Hotel GCP Surawong): Eines von tausenden Streetfood-Restaurants. Das sensationelle Essen hat bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen. 

Al-Rahaman (indisches Restaurant in unmittelbarer Nähe von unserem Hotel GCP Surawong): Günstig und sehr köstlich. Wer gerne indisches Essen mit pakistanischem Touch mag, ist hier goldrichtig. Zudem ist der Eigentümer unglaublich nett.

Jacks Bar: Coole Bar direkt am Chao Phraya (vis-à-vis vom bekannten Hotel «The Peninsula»).

Und noch drei Fotos von irgendwo in BKK:

Auf dem Weg zu den Inseln Tao, Pha-ngan und Samui

Für umgerechnet elf Euro haben wir uns Bahn Tickets im klimatisierten Wagen gekauft. Am 14. Juni ist es soweit; vom neuen Bahnhof «Krung Thep Aphiwat Central Terminal Station» in Bangkok fahren wir fast 500 Kilometer bis Chumphon. Die Sitze sind bequem, die Abfahrt findet pünktlich statt, es gibt zwei funktionierende Toiletten und während der gesamten Zugfahrt kann man Essen bestellen. Und ja, die Thai’s machen rege gebraucht vom Essen. Irgendwann haben wir’s raus wie’s funktioniert: Der Schaffner ruft auf Thai die Bestellungen ab und gibt sie dann an einen Streetfood-Stand beim nächsten Stopp weiter. Kaum stoppen wir, wird das Essen geliefert. Selbstverständlich probieren wir es aus und es schmeckt hervorragend! So geht die sonst schon coole Zugfahrt noch schneller vorbei…

In Chumphon begrüsst uns brütende Hitze. Wir brauchen ein Taxi zum Chumphon Fähr-Pier; direkt neben dem Pier haben wir das Hotel «Magic House» gebucht. 

 

Noch nicht einmal richtig aus dem Zug ausgestiegen, fällt uns ein Taxifahrer an. Für Thai-Verhältnisse recht aggressiv, offeriert er uns 500 Baht für die Fahrt. Wir erklären ihm, dass dies viel zu viel sei, worauf er uns noch aggressiver sagt, dass uns niemand günstiger fahren werde!

 

Und er behält recht, denn er läuft mit uns mit und sagt auf Thai jedem Fahrer, dass dieser uns 500+ Baht offerieren soll. Wir winken ab, wollen als erstes unseren Trostpreis loswerden und überqueren deshalb die Strasse, kaufen ein Bierchen und setzten uns in den Schatten. Zum Glück haben wir die App «Grab» (keine bezahlte Werbung🤣 und mehr Infos zur App am Ende des Blogs). Via der App bestellen wir ein Taxi für den Fixpreis von 220 Baht. Kurz darauf erscheint eine junge freundliche Dame und fährt uns zum Hotel.

 

Ein schönes Zimmer im «Magic House» ist unser Zuhause für eine Nacht. Frühmorgens müssen wir am 15. Mai aufstehen, denn die Fähre fährt pünktlich um 07:00 Uhr los. Die Überfahrt dauert etwas weniger als zwei Stunden. 

Ko Tao

Ko Tao ist klein. Die Insel ist gerade mal 7.5 Kilometer lang und 3.5 Kilometer breit. Die meisten Unterkünfte befinden sich am Hauptstrand, dem Sairee Beach. Hier gibt es auch die meisten Restaurants, Bars und Shops. Da es in den Hotels im Epizentrum recht laut sein soll, haben wir uns im Palm Leaf Resort am Rande des Strandes niedergelassen. 

 

Das Resort ist etwas in die Jahre gekommen, aber verfügt über saubere Bungalows direkt am Meer. Die zwei älteren Lady-Bosse könnten locker aus einem Horrorfilm stammen und benehmen sich entsprechend. Hier ein paar Kommentare aus den Google-Rezensionen:

 

«Die Besitzer sind eine Schande für die Insel und Thailand im Allgemeinen. Unfreundlich, abweisend, unhöflich, aggressiv usw. Leider verhält sich das Personal jetzt so wie sie.»

«Ich bin in Tränen ausgebrochen, weil noch zwei Nächte übrig sind, die bereits bezahlt sind. Diese Leute sind ABSOLUT UNHÖFLICH UND AGRESSIV, sie mögen Menschen überhaupt nicht. Sie würden nicht einmal mehr einen Kaffee bestellen wollen, weil sie Angst vor ihrer Reaktion haben, wenn Sie um etwas bitten.»

«Wunderschöner Ort, es ist eine Schande, nach einem Kaffee oder einem Bier zu fragen, es fühlt sich an, als würde ich nach den Nieren des Personals fragen.»

Das Motorrad ist das perfekte Fortbewegungsmittel für Ko Tao. Wir mieten eines und erkunden die Insel auf zwei Rädern:

 

Den schönen Ao Hin Wong Beach mit der coolen Freedom Bar; ein Vibe-Mix aus Rastafari und Chill-Lounge,den Tanote Beach und den Freedom Beach. Von hier aus machen wir die eindrückliche Wanderung zum John Suwan Aussichtspunkt. Der Aufstieg ist recht steil und unsere Flip-Flops nicht wirklich passend. Beim Aussichtspunkt angelangt, werden wir mit 

Essen: Tolles Essen gibt es hier fast an jeder Ecke. Wer es einmal etwas gehobener haben möchte, dem können wir das Charcoal Bay Wine & Grill empfehlen. Das neue Restaurant direkt am Strand bietet köstliches Essen & eine gute Weinauswahl. Gutes frisches Frühstück gab es im The Factory Cafe und  super Thai essen fanden wir im: Pork Leg Thaifood, Dee Dee Thai Food und Bingo rev 2.0

Einkaufen: Am Sairee Beach gibt es diverse 7-Eleven- und andere Shops mit allem, was man für den täglichen Gebrauch benötigt.

 

Und noch ein paar unsortierte Bilder aus Ko Tao:

Ko Pha-ngan

Vier Tage & Nächte später, am 19. Mai, bringt uns die nächste Fähre von Ko Tao nach Ko Pha-ngan. Hier haben wir im «All at Sea Beach Resort» ein Zimmer gebucht. Das «Resort» liegt direkt am Strand und besteht aus 6 Bungalows, 10 Zimmern sowie einer Rezeption, einem Restaurant und einer Bar. Als Gast darf man kostenfrei den schönen Pool des Nachbarresorts nutzen. Das Hotel liegt etwa fünf Kilometer von Thong Sala, dem Hauptort Ko Pha-ngan’s, entfernt. 

 

Die Zimmer sind modern, sauber, haben eine Klimaanlage, eine Nasszelle mit Toilette & Dusche sowie einer hübschen Veranda mit Stühlen und Hängematte und sogar Hauskatzen😍. Für umgerechnet 40 Franken pro Nacht (ohne Frühstück) ist es für uns ein toller Deal!

 

Und natürlich gibt es hier auch Thai-Massagen; aufgrund meiner Rückenbeschwerden und auf Tanjas Drängen hin, probiere ich diese aus. Eigentlich hat die erfahrene Lady es toll gemacht, aber ich bin einfach nicht der Massage-Typ🙈.

Ko Pha-ngan ist grösser als Ko Tao; die Insel ist 18.6 Kilometer lang und 12 Kilometer breit. Bekannt ist die Insel insbesondere für die monatlich stattfindende Full Moon Party. Eine der ältesten Parys der Welt zieht regelmässig tausende von Touristen an. Somit ist es nicht verwunderlich, dass jeweils kurz vor Vollmond die Preise massiv steigen und sämtliche Hotels ausgebucht sind.

 

Auch auf Ko Pha-ngan eignet sich das Motorrad als perfektes Fortbewegungsmittel. Bei SOP Bike For Rent, der wohl nettesten Vermieterin von Motorrädern, mieten wir unser Bike und fahren kreuz & quer über die Insel. Hier unsere Lieblingsplätze:

Sehenswürdigkeiten & Strände

Fahrt kreuz und quer über die Insel: Der Weg ist das Ziel und so sieht man alles mögliche – wir haben es einfach nur genossen!

Haad Rin ist der Full Moon Party Strand. Rundum gibt es günstige Hotels, Hostels, Bars und Restaurants – der Ort erinnert etwas an den Ballermann auf Mallorca. Schön ist es hier nicht, aber gesehen haben muss man es eben doch.

Die coole 2C Bar liegt in den «Bergen»; das ist etwas übertrieben, aber auf alle Fälle hat man von hier einen tollen Blick auf den schönen Thong Nai Pan Yai Beach.

Der Srithanu Beach ist ein hübscher kleiner Strand – vielmehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

Secret Beach & Koh Raham: Das Restaurant, respektive die Bar Koh Raham ist definitiv einen Besuch wert. Nicht nur hat man von hier einen wunderschönen Blick auf den Secret Beach, auch ist der ganze Ort stilvoll gemacht – eine absolute Empfehlung!

Der Ko Ma Beach ist dank seiner zur Insel Ko Ma führenden Sandzunge ein beliebtes Fotosujet und entsprechend auch ein beliebter Strand. 

Chaloklum und Malibu Beach: Wenn man dem Chaloklum Beach entlangläuft, gelangt man zum schöneren Malibu Beach mit seiner begrünten Spitze. Wer zwischendurch mal etwas anderes als Thai essen möchte, dem können wir das Kaif Deli & Restaurant am Chaloklum Beach empfehlen. Hier gibt es frische Bowls aus biologischem Anbau –etwas teurer, aber extrem lecker!

Haad Khom Beach: Ein kleiner wunderschöner Strand mit (noch) wenig Touristen. 

Gastronomie in Hotelnähe

One Way Noodle Shop: Einfach tolle günstige Thai-Küche – ideal zum Mittagessen.

Mama’s Thai food: Hier kocht Mama direkt an der Strasse – alles für 50 Baht (umgerechnet CHF 1.25)

Tom’s Kitchen: Für uns das beste Restaurant; tolle Thai-Küche, aber auch Burger usw. Zudem das freundlichste Personal der Insel und super Preise.

Polly’s Kitchen: Ein weiteres köstliches Thai-Restaurant.

Night Market: Ein Ort mit vielen Food-Ständen und Live Musik. Etwas teurer als die normalen Thai-Restaurants, dennoch einen Besuch wert.

Einkaufen: Wie in Ko-Tao gibt es auch auf Ko Pha-ngan unzählige 7-Eleven-Shops. Im Zentrum Thong Sala gibt es zusätzlich grössere Shops. 

Ko Samui

Nach sieben Nächten zieht es uns weiter: Am 26. Mai fahren wir mit der Fähre von Ko Pha-ngan nach Ko Samui. In Ko Samui war ich das letzte und erste Mal im Jahre 2004. Bereits damals herrschte hier reges Treiben, aber kein Vergleich zu heute: Alles ist zugebaut und am bekannten Chaweng Beach reiht sich Hotel um Hotel. 

 

Ko Samui ist die grösste der drei Inseln und verfügt als einzige über einen Flughafen. Entsprechend mehr Touristen zieht es hierhin. Vom Charm der zwei kleineren Schwestern-Inseln ist wenig zu spüren. Auch preislich hat sich alles den Touristen angepasst. Günstiges gutes Essen sucht man vergebens oder zumindest lange. Dafür gibt es McDonalds, Burger King, Steak Restaurants und vieles mehr. Für uns ist es ein regelrechter Kulturschock!

 

Die ersten vier Nächte sind wir im Buri Rasa, zwar mittig vom Chaweng Beach, aber etwas ausserhalb vom grossen Trubel. Das Buri Rasa ist ein hübsches Boutique Hotel mit Gebäude & Zimmer im traditionellen Thai-Stil. 

 

Unser Fazit: Tolle Lage (wer mittendrin sein möchte) und eigentlich ein sehr schönes Resort, wenn es mehr Liegestühle hätte und nicht bei TUI als Pauschalhotel gelistet wäre. Die Kombination «Deutsche Touris & wenig Liegen» ist hochexplosiv und garantiert ein morgentliches Schauspiel zur Belagerung der Liegestühle🤣. Das Frühstück hat ebenfalls noch Potenzial. Trotzdem eine gute Option für Ko Samui.

Von hier aus laufen wir den Chaweng Beach kilometerweise rauf und runter. Ebenfalls liegt das grosse Shoppingcenter «Central Samui» in Gehdistanz; natürlich statten wir diesem einen Besuch ab.

 

Weitere vier Nächte verbringen wir im Anantara Resort am nördlichen Ende des Chaweng Beach. 

 

Unser Fazit: Grosses schönes Resort mit tollem Frühstücksbuffet. Etwas abgelegen und unseres Erachtens massiv überteuert (insbesondere auch die Drinks & das Essen im Resort). Wir würden es nicht wieder buchen. 

Auch von hier aus erkundigen wir die Umgebung. Besonders angetan hat uns die kleine «Your Place Bar» am Strand. Die freundlichen Mitarbeiter, die Cocktail-Preise, die Aussicht und die tollen Schaukeln waren mega!

Am 3. Juni fliegen wir von Ko Samui zurück nach Bangkok. Hier schliesst sich der Blog-Kreis wieder, denn wie bereits geschrieben, waren wir bei unserem zweiten Bangkok-Aufenthalt für vier Nächte im Grande Centre Point Surawong, bevor es für uns am 7. Juni weiter nach Australien ging😉.

Nützliche Apps/Webseiten:

Grab: Für uns die wohl wichtigste App in Thailand: mit Grab kann man Taxi zu lokalen Preisen und Essen aus hunderten von Restaurants bestellen.

12Go.asia: Webseite und/oder App um Reisen innerhalb Asien zu suchen & buchen; vom Zugverkehr bis zu den Fähren finden wir hier alles und können es online buchen (gemäss Trustpilot ist der Kundenservice jedoch eine Katastrophe – wer ein Problem mit einer Buchung hat ist auf sich alleine gestellt).

Die Karte zum Blog

Special: Cello irgendwo in Thailand

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Ursi
Ursi
3 months ago

Bin sehr beeindruckt😀