Mühsamer Grenzübertritt in die Türkei, schöne Altstadt von Mardin, eindrückliche Skulpturen bei Nemrut Dagi und wunderschönes Ballon-Spektakel in Kappadokien
Für unsere Leser mit etwas wenig Zeit:
11.4. Unser zweiter Grenzübertritt zu viert: Mit Valeria & Lukas üben wir uns an der Grenze zur Türkei in Geduld; 12.4. In Silopi ist Land unter! Es regnet in Strömen und wir flüchten nach Mardin; 13.4. Schlechtwettertag in Mardin; 14.4. Wir erkunden das schöne Städtchen Mardin zu Fuss und fahren dann Richtung Sanliurfa; 15.4. Es heisst Abschied nehmen: Während Valeria & Lukas bleiben, fahren wir zum Atatürk-Stausee; 16.4. Nach dem Besuch von Nemrut Dagi, geht’s Richtung Kappadokien; 17.4. In Kappadokien campen wir am Rande des Love Valley in Göreme – leider zum Missfallen der Polizei; 18.4. Um erneuten Besuch der Polizei zu verhindern, wechseln wir unseren Nachtplatz; 19.4. Wir besuchen Göreme und flüchten anschliessend vom starken Wind in ein Tal; 20.4. Um fünf Uhr morgens werden wir von den Ballon-Menschen geweckt – ist uns heute das Glück hold? Am Nachmittag stossen Valeria & Lukas zu uns; 21.4. Ballone beim Love-Valley; 22.4. Ballone und feines Essen 23.4. Ballone hautnah am Morgen und Weltuntergang am Abend 24.4. Bloggen und Bananenkuchen; 25.4. Hunderte Ballone aus einem anderen Winkel, ab auf die Felszunge und eine kleine Wanderung; 26.4. Wir wären da, die Ballone leider nicht. Dafür unternehmen wir eine weitere kleine Wanderung ins Rose Valley; 27.4. Sauwetter, Einkäufe und feines Essen im Restaurant
Für diejenigen mit etwas mehr Zeit:
Wir haben uns für einen Frühstart entschieden, denn in Erfahrungsberichten anderer Reisenden ist von fünf bis neun Stunden für den Grenzübertritt die Rede. Zudem soll das Warten auf der Brücke zwischen dem Irak und der Türkei mühsam sein, da Schmuggler versuchen ihr Gut zu verstecken. Also stehen wir am 11. April um 04:30 Uhr auf und drehen punkt 05:14 Uhr die Zündschlüssel. Noch am Vorabend haben wir folgende Wetten hinsichtlich benötigter Zeit für den Grenzübertritt abgeschlossen:
Lukas: 3 Stunden
Valeria: 5 Stunden
Cello: 7 Stunden
Tanja: 8 Stunden
Nach fünfhundert Meter stehen wir um 05:18 Uhr beim Eingang des irakischen Grenzpostens; Pässe zeigen und weiter geht es. Wir sollen uns in die Kolonne links stellen. Gut und gerne dreissig Fahrzeuge zwängen sich vor uns in die eine finale Spur. Vorwärts kommt aktuell niemand, denn die Abfertigung ist gestoppt. Da auf der türkischen Seite jeweils nur ein paar wenige Fahrzeuge ins Land gelassen werden, werden auf der irakischen Seite die Autos an verschiedenen Orten zurückgehalten – hier sind wir beim ersten dieser Stopps.
Ein junger Mann kommt zu uns ans Fenster und erklärt, wir sollen zurücksetzten und auf den Parkplatz nebenan fahren. Angeblich gäbe es dort eine Abkürzung. Unsicher, ob wir ihm trauen sollen, rennt Lukas zum ersten Beamten und fragt ihn, ob das ok sei. Als wir die «Freigabe» erhalten, fahren wir in letzter Sekunde rückwärts. Wenig später wären wir von den nachfolgenden Grenzgängern zugeparkt gewesen.
Wir folgen dem jungen Herrn mit unseren Fahrzeugen über einen Parkplatz und landen bei einer kleinen Einfahrt. Hier sollen wir durchfahren und rechts von uns zum Schalter. Der Beamte bei der Durchfahrt findet die Aktion weniger lustig und weisst uns zur ordentlichen Kolonne zurück. Nach einer kurzen Diskussion, oder eher ausgetauschten Schimpftiraden zwischen unserem Begleiter und dem Beamten, dürfen wir weiterfahren. Und so erreichen wir auch schon den ersten wichtigen Posten, wo wir uns in der nächsten, diesmal geordneten Kolonne hinten anstellen. Vor uns sind fünfundzwanzig Fahrzeuge. Wir steigen aus und laufen zum Schalter von «Transportation». Anfänglich sind wir alleine am Schalter, verlieren aber Zeit, da das System abstürzt. Nachdem wir das Ausreisegeld von 37’000 Dinar (umgerechnet rund 25 Franken) bezahlt haben, werden unsere Carnets gestempelt.
Obwohl das Erledigen der Carnet-Formalitäten etwas Zeit in Anspruch genommen hat, ist die Kolonne exakt gleich lang geblieben. Kein einziges Auto wurde in der Zwischenzeit abgefertigt. Als links neben der Kolonne ein Auto vorbeifährt, fragen wir den Schalterbeamten, ob wir ebenfalls an der Kolonne vorbeifahren dürfen. Ja, wir seien Touristen und dürfen das. Also düsen wir auf der freien Spur an den fünfundzwanzig Autos vorbei und stehen neu vor drei abgetrennten Spuren mit den Nummern 1 bis 3. Die 1 wäre frei, doch der Beamte hier verweist uns auf Spur zwei, wo wir uns hinter zwei Minibussen anstellen müssen.
Wir steigen aus und gehen zu Fuss ins Immigrations-Gebäude. Pässe abgeben, ein letztes Foto und schon erhalten wir unsere Pässe mit dem Ausreisestempel zurück. Es ist 06:08 Uhr und wir haben die Ausreiseformalitäten erledigt. Weiter geht es dennoch nicht. Bisher sind wir mit nett Fragen gut gefahren und so steigt Lukas ein paar Minuten später erneut aus und erkundigt sich beim nächsten Posten, ob wir nicht in Spur eins warten dürfen. Doch, dürfen wir machen🤩.
Zum Missfallen des Beamten hier, setzen wir zurück und fahren in Spur eins bis zum Inspektionsgebäude, wo wir sofort auf die zwei Spuren für die Schlussinspektion eingewiesen werden. Während sich Valeria und Tanja im Gebäude von einer Beamtin einer ordentlichen Körperkontrolle unterziehen lassen müssen, quatschen wir draussen mit dem Inspektor. Weder wir noch unsere Fahrzeuge werden kontrolliert🙈🤣. Einzig zwei Herren aus den wartenden Fahrzeugen unterbrechen das Gespräch, da sie sich offenbar über unser schnelles Weiterkommen beschweren. In harschem Ton werden sie vom Inspektor in die Kolonne zurückgewiesen.
Nachdem die Damenwelt wieder zu uns gestossen ist, dürfen wir weiterfahren und stehen jetzt alleine beim letzten Stopp vor der Brücke. Ein Töggel versperrt die Weiterfahrt. Ein vorbeilaufender Fussgänger nimmt den Töggel weg und meint, wir sollen weiterfahren. Und so landen wir beim letzten irakischen Beamten. Vor uns die Brücke mit drei Spuren: Nummer 3 ist leer, bei Nummer 2 warten zwei Busse, bei Nummer 1 warten rund fünfunddreissig Fahrzeuge. Um 06:25 Uhr müssen wir in Spur Nummer 1. Kurze Zeit später fragen wir noch einmal nach, ob wir nicht in die Spur 3 dürfen und erfahren, dass dies auf der türkischen Seite ganz und gar nicht gut ankäme; also warten wir in Spur 1.
Im Internet steht irgendwo, dass die türkische Grenze um sechs Uhr öffnet, irgendwo anders, dass es acht Uhr sei. Irgendwo haben wir gelesen, dass pro Stunde fünfundzwanzig Fahrzeuge und zwei Reisebusse durchgelassen werden, irgendwo anders, dass es fünf Auto pro dreissig Minuten seien – so genau weiss es offenbar niemand🧐.
Zwischen 6:25 und 07:05 Uhr können wir zwei Mal ein paar Meter vorfahren. Schätzungsweise acht Autos wurden in die Türkei gelassen. Danach stehen wir neunzig Minuten bockstill. Ab 07:45 Uhr kommen immer mehr Busse in Reihe 2 und Taxis in Reihe 3. Die Brücke füllt sich mit Schmugglern und anderen komischen Leuten. Zwei junge Burschen versuchen Mojito’s Heckklappe zu öffnen – wir haben natürlich abgeschlossen. Ebenfalls ist unser Holzsack auf dem Dach verstaut und die zwei Boxen hinten haben wir mit Schnüren versiegelt. Jetzt wissen wir auch wieso wir das gemacht haben🥸.
Gegen 08:30 Uhr geht es in mini Schritten vorwärts. Und um 08:50 Uhr ist es soweit: Wir passieren das Gate zur Türkei! Während die anderen Autos eine Vorinspektion durchlaufen müssen, werden wir direkt weiter gewunken. Jetzt stehen wir in der Schlange für die grosse Inspektion.
Vor uns werden Autos kontrolliert: Die Beamten begutachten jede Ritze und immer wieder fliegen ganze Stangen von beschlagnahmten Zigaretten aus den Autos in die Mulde😱. Zehn Minuten später sind wir dran. Zuerst Haube öffnen! Ok, da ist alles so voll, dass wir wieder schliessen dürfen. Jetzt will er einen Blick hinten rein werfen (also bei Mojito). Ich öffne die Heckklappe und er schaut verdutzt drein. So richtig zufrieden ist er nicht. Er schaut rein und tastet zwei Seitentaschen ab. Mojito ist ihm wohl zu eng – rein will er nicht. Er geht rüber zu den zwei sitzenden Beamten, zeigt auf Mojito, hebt die Schultern und sagt etwas auf Türkisch. Die beiden heben ebenfalls die Schultern und machen eine Wischbewegung, worauf er sich wieder zu uns umdreht und uns zu verstehen gibt, dass wir weiterfahren sollen. Ich frage noch, ob ich eine der beschlagnahmten Stangen Zigaretten mitnehmen dürfe, doch der Witz kommt nicht so gut an🫣.
Während wir zum Drive-Thru-Immigration fahren, wird das Fahrzeug von Valeria & Lukas kontrolliert. Bei Immigration geht’s fix und als wir die Pässe zurück erhalten, stossen die beiden zu uns. In Rekordmässigen vier Stunden und zwölf Minuten haben wir es um 09:30 Uhr fast geschafft, respektive haben WIR es geschafft🤪. Valeria & Lukas erfahren bei Immigration, dass sie bei der Inspektion gewonnen haben und ihr Fahrzeug zur kostenfreien Röntgenuntersuchung ausgelost wurde🙈🤣🤣. Aufgrund eines ersten nicht funktionierenden Röntgengerätes dauert diese Aktion schlussendlich 52 Minuten. Um 10:22 Uhr stossen die beiden wieder zu uns.
And the winner is: Valleria!!! Exakt fünf Stunden und vier Minuten haben wir somit für den Grenzübertritt gebraucht! Glücklich und froh, es hinter uns zu haben, reisen wir in die Türkei ein😍. Hätten wir auf irakischer Seite die Kolonnen nicht überholen dürfen, hätten wir locker zwei bis drei Stunden mehr benötigt🤓.
In Silopi, der ersten grösseren Ortschaft nach der Grenze, tauschen wir die verbliebenen irakischen Dinar in türkische Lira und kaufen eine SIM-Karte. Während ersteres schnell geht, benötigen wir für zweiteres weit über eine Stunde. Danach fahren wir auf eine Anhöhe und richten unser Nachtlager ein.
Zuerst besuchen uns zwei nette junge Hirten mit ihren Schafen und dann gesellt sich Kerim mit seinem Cousin zu uns und heisst uns willkommen. Gegen Abend zieht der angekündigte Sturm auf, sodass wir drinnen irakischen Salat mit leckeren Cordon Bleus geniessen😋.
Die Nacht ist stürmisch und am Morgen des 12. Aprils regnet es in Strömen. Das Ausmass zeigt sich, als wir in die Ortschaft Silopi fahren; überall läuft Wasser die Strassen hinunter! Von der zweispurigen Hauptstrasse steht eine Spur unter Wasser.
Die heutige Reise führt 191 Kilometer bis Mardin. Die Altstadt von Mardin schmiegt sich an den alten Burghügel und befindet sich über der Tiefebene von Mesopotamien, an deren Rand sie liegt. Im Norden und Westen erhebt sich der Tur Abdin. Mit erkunden der Altstadt ist heute leider nichts; das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung. Nachdem wir von Valeria & Lukas in einem Restaurant zum Pide-Essen eingeladen werden, kaufen wir in der Migros ein. Heimatgefühle kommen auf, denn Migros wurde 1954 als Tochterunternehmen von Migros Schweiz gegründet. Seit 1974 ist Migros Türk unabhängig, wobei Logo, Einkaufskörbe und einige Produkte fest an die Migros in der Schweiz erinnern😍. Am Nachmittag richten wir unser Lager beim Open-Air-Kino-Platz ein.
Leider ist das Wetter am 13. April nicht besser: Am Morgen herrscht dichter Nebel, es bläst ein starker Wind und zwischendurch regnet es. Der Tag findet mehrheitlich drinnen statt. Einzig ein kleiner Besucher vermag Aufruhr zu stiften. Der kleine Welpen verirrt sich zu uns und heult herzzerreissend. Tanja ist hin und weg, versorgt den Kleinen und baut ihm einen Schutz gegen den eisigen Wind. Der Welpe ist wirklich süss und allmählich gerate ich ab dem Gedanken, bald mit einem Hund zu reisen, in Panik😲. Glücklicherweise kommen drei junge Einheimische vorbei und nehmen sich dem kleinen Burschen an. Hoffentlich hat er jetzt ein gutes Zuhause.
Am nächsten Tag präsentiert sich das Wetter deutlich erfreulicher. Hier der Unterschied:
Und so ist es am 14. April soweit; zuerst besuchen wir das aus dem 14. Jahrhundert stammende Gebäude Kasimiye Madrash und erkundigen dann zu Fuss die engen Gassen der wunderschönen Altstadt von Mardin. Einen Abstecher in ein türkisches Café darf natürlich nicht fehlen😍.
Nach ausgiebiger Stadtbesichtigung fahren wir 189 Kilometer westlich bis Sanliurfa, wo wir in einem Pinienwald campen und den milden Abend geniessen.
Am 15. April heisst es wieder einmal Abschied nehmen. Sage und schreibe 24 Tage sind wir nun ununterbrochen zusammen gereist. Danke für die schöne Zeit und natürlich auch die sensationelle Hilfe. Lukas hat nicht nur meinen Traum vom halbierten Tisch umgesetzt, sondern uns auch viel mit den wackelnden Rädern geholfen!
Valeria & Lukas bleiben hier um die Vorbereitungen für ihre geplante Weiterreise in die Mongolei zu organisieren. Ein Visum für Russland zu bekommen, ist aktuell eine grössere Herausforderung. Unsere Pläne führen uns Richtung Kappadokien. Nicht zuletzt wegen den geschilderten Erlebnisse der beiden, freuen wir uns sehr auf Kappadokien. Die zwei haben in den vergangenen Jahren bereits viel Zeit in der Türkei und insbesondere in Kappadokien verbracht und sogar einen tollen Reiseführer herausgegeben (erhältlich bei www.the-travely.com – sehr zu empfehlen!!!).
Beim Tschüss sagen wird immer klarer, dass es ein Abschied auf Raten sein könnte, denn Valeria & Lukas spielen plötzlich mit dem Gedanken, ebenfalls einen Abstecher in deren geliebtes Kappadokien zu machen😍. Herzlich Abschied nehmen tun wir trotzdem und fahren dann zum riesigen Atatürk Staudamm. Auf einer Anhöhe mit traumhafter Sicht aufs Wasser, finden wir einen schönen Platz für die Nacht. Am Abend erhalten wir Besuch von netten jungen Burschen. Sie freuen sich über unseren Besuch, werfen einen Blick in Mojito und wollen viel über unsere Reisen wissen.
Am 16. April fahren wir zum Berg Nemrut, mit seiner Kulturstätte «Nemrut Dagi». Nemrut Dagi ist bekannt für seine auf das Jahre 62 vor Christus datierten gigantischen Skulpturen. Von 600 Meter über Meer geht es steil Bergauf bis über 2000 Meter wo sich der Parkplatz befindet. Danach folgt ein Weg mit hunderten von Treppentritten bis auf den 2140 Meter hohen Gipfel.
Bevor wir diesen Weg in Angriff nehmen, müssen wir am selbsternannten Wärter vorbei. 150 Lira soll der Eintritt für uns beide kosten – deutlich mehr als im Internet zu lesen ist, aber theoretisch möglich, da der Kurs der Lira stark gelitten hat. Wir sollen nach der Besichtigung bei ihm Kaffee und Tee trinken kommen und dann bezahlen. Im Internet ist von einem Restaurantchef zu lesen, der sich gerne mit weiblichen Personen ablichten lässt und während des Aufnahmeprozesses ordentlich begrapscht🤣. Das besagte Restaurant liegt etwa einen Kilometer hinter uns. Dort waren wir und wollten am offiziellen Schalter die Tickets für Nemrut Dagi kaufen, jedoch war alles geschlossen.
Und so besteigen wir die letzten Meter des Mount Nemrut. Oben angekommen gibt es drei Terrassen mit eindrücklichen Skulpturen. Unglaublich, wenn man bedenkt, wie hoch die Steine hier hinauf getragen werden mussten. Wir sind die einzigen Touristen und geniessen die Atmosphäre. Tanja freut sich, nach über drei Jahren endlich wieder mal über ein kleines Schneefeld laufen zu können🥰.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz beschliessen wir, einfach zu bezahlen. Der Typ ist uns suspekt und wir verzichten gerne auf ein Kaffeekränzchen mit ihm. Er hingegen will unbedingt, dass wir in seine Baracke kommen, doch wir verneinen. Wir möchten gerne bezahlen und weiter. Bevor wir bezahlen, hätten wir aber gerne das offizielle Ticket.
Wir sollen zuerst reinkommen und Kaffee trinken, dann könnten wir alles besprechen, meint er. Sehr nett, aber wir möchten das Ticket, bezahlen und abdüsen. Dummerweise erhalte er den Block mit den Tickets erst morgen. Ach ja, morgen?!? Das finden wir jetzt ein kleines bisschen Mysteriös. Wir schlagen vor, dass wir beim Restaurant beim offiziellen Ticketschalter bezahlen. Das sei sein Restaurant und das sei noch geschlossen. Oha, da sind wir ja tatsächlich direkt bei Don Grabscher gelandet – zum Glück haben wir auf den Besuch seiner Grabsch-Höhle verzichtet😱🤣.
Er versucht ein letztes Mal uns zum Kaffeekränzchen zu locken, was wir erneut dankend ablehnen. Er verabschiedet uns freundlich und meint, dass wir nichts bezahlen müssen. Irgendwie komisch; wir gehen davon aus, dass die Städte noch gar nicht offiziell geöffnet wäre und er sich wohl so einen Zustupf verdient. Selbstverständlich bezahlen wir gerne den regulären Eintrittspreis, werden einfach ungerne über den Tisch gezogen🧐.
Für uns geht es weiter Richtung Kappadokien. Die kommende Strecke führt uns durch die imposante Berglandschaft zentral Anatoliens. Immer wieder sehen wir weisse Zelte für die Erdbebenopfer. Die Bergregion ist primär von den grossen Überschwemmungen gezeichnet. Die Strassen sind weitgehend geräumt, doch das Ausmass der Schäden ist gut sichtbar. In der Ebene vor einer Ortschaft liegen unzählige riesiger Schutthaufen. Als wir die Nummern bei den Haufen sehen, wird uns klar, dass an diesem Ort die Überreste zerstörter Häuser archiviert sind. Wir können uns kaum vorstellen, was die Leute hier und in den Erdbebengebieten durchmachen müssen.
Vor Malatya biegen wir auf die Hauptstrasse ein und fahren weiter Richtung Kappadokien. Nach 286 gefahrenen Kilometern finden wir neben dem kleinen Ort Akova einen hübschen Platz am Rande eines Feldes. Wir geniessen die letzten Sonnenstrahlen und freuen uns auf das geplante Nachtessen; heute gibt es Raclette aus dem Omnia🥳! Und ja, es war super lecker😋😍!
Am 17. April ist es soweit; nach 327 Kilometern erreichen wir Kappadokien. Oberhalb von Göreme, am Rande des Love Valley wurde uns ein toller Platz auf einem Felsvorsprung empfohlen. Von hier aus geniesst man eine traumhafte Aussicht über das Love Valley. Ausserdem starten direkt dahinter die Ballone. Und ja, der Platz ist unglaublich. Die Aussicht ist ein Traum. Nur der Felsvorsprung benötigt für mich etwas Überwindung, denn links und rechts geht es steil ins Valley runter. Als wir ins Bett gehen, werden die Wecker auf 4:30 Uhr gestellt. Das ist zwar extrem früh, aber wir wollen den Start der Ballone auf keinen Fall verpassen🤓!
Noch bevor der Wecker läutet, werden wir von einer Hupe und geklopfe geweckt. Blaulicht schimmert durch den Zeltstoff und von draussen hören wir «open – Jandarma». Es ist 23:30 Uhr als ich aus dem Bett krieche und mir schnell Hosen anziehe. Ich öffne die Luke und vor mir stehen drei uniformierte Polizisten. Hir camp forbiden – go campground!
Hmm, very komisch! Wir kennen viele die hier übernachtet haben. Inzwischen hält er mir sein Mobile mit der Übersetzung hin. Es steht das gleiche: Camping sei hier verboten. Wir müssen auf einen Campingplatz. Ich schreibe zurück, dass andere hier problemlos übernachtet hätten. Darauf schreibt er: Wegen eines angeblichen Unfalls sei das campen jetzt verboten. Wir müssen sofort gehen. Ich schreibe ihm, dass es für uns zu gefährlich ist in der Nacht zu fahren und wir einigen uns, dass wir morgen den Ort verlassen.
Der Rest der Nacht verläuft ruhig. Ausser, dass um 4:30 Uhr unser Wecker läutet. Ich springe auf, koche Kaffee und gegen fünf Uhr gehen wir raus. Es ist beinahe windstill. Komisch, dass wir komplett alleine sind. Angeblich sollte hier ab fünf Uhr die Hölle los sein. Leider bleibt es so ruhig. Irgendwann findet neben uns noch ein Fotoshooting statt. Dies wurde offenbar ohne die Garantie der fliegenden Ballone gebucht🫣.
Nachdem die Polizei letzte Nacht kam, wollen wir keinen Ärger und räumen enttäuscht um neun Uhr zusammen. Auf dem Felsverlauf gegenüber stehen diverse Camper. Wir beschliessen, dort unser Glück zu versuchen.
Bevor wir parken, erkundigen wir uns bei anderen Campern, ob sie hier ebenfalls Besuch von der Polizei erhalten haben. Nein, ist die Antwort und so bringen wir Mojito in Position. Es windet stark und für den nächsten Tag ist ebenfalls starker Wind prognostiziert – keine guten Voraussichten.
Am 19. April müssen wir nicht früh aufstehen – zu schlecht ist das Wetter. Wir entscheiden uns an einen windgeschützteren Platz zu wechseln. Zuerst erkunden wir noch die Ortschaft Geröme. Gleich neben unserem Parkplatz stehen sieben ATM’s von verschiedenen Banken. Wir benötigen dringend frische türkische Lira. Dummerweise haben wir nur noch eine Bankkarte – von Tanjas privates Konto.
Als wir vor einem Jahr in der Schweiz waren, haben wir alle unsere Karten erneuern lassen. Leider haben dieses Jahr alle Schweizer Banken die Karten auf «Debit» umgestellt. Das bedeutet, dass neue Karten versendet und die alten Karten gesperrt wurden. Für uns bedeutet dies, dass alle unsere zwar noch gültigen Karten jetzt gesperrt sind. Wir wählen die QNB Finanzbank und uns wird sofort klar: Deine Wahl war schlecht😧! In Zeitlupentempo zieht der Automat die Karte ein, während wir geschockt den Prozess verfolgen. Wir wissen bereits jetzt: Das kommt nicht gut🥺!
Und ja, es kommt nicht gut! Auf türkisch steht etwas geschrieben. Wir drücken immer wieder Abbruch, doch die Karte bleibt im Automaten. Verzweifelt schlagen wir auf den Automaten ein und drücken immer wieder Abbruch, doch nichts geht! Bei einem Wut-Anruf auf der Bank Hotline erfahren wir von der Dame, dass wir die Karte nie mehr sehen werden; Türkische Bank-Policy nennt sich das. Ich schreie, beschimpfe und drohe der Dame, dass ich den Automaten mit dem Hammer bearbeiten werde, doch es nützt nichts – sie hängt irgendwann auf🙈🤣. Für Barbezüge an Bankomaten belasten die Türkischen Banken übrigens zwischen 7 und 10 Prozent Bezugsgebühr – das haben wir bisher nirgends auf der Welt gesehen🧐! Zum Glück führen wir viele Dollars in bar mit, sodass wir zudem bei Wechselstuben türkische Lira wechseln können.
Nach dem Schock belohnen wir uns mit türkischen Kaffee und Tee im Göreme Garden Kaffee und schlendern durch die Gässchen. Göreme ist komplett auf den Tourismus ausgerichtet. Überall gibt es Restaurants, Souvenirläden und kleine Agenturen, welche Ballon-Rundfahren, Pferde-, Quad-, und Defender-Touren oder Kamelreiten anbieten. Trotzdem ist es hübsch.
Zurück bei Mojito, kommt ein kleiner Typ mit seinem Gerät angerannt und verlangt 100 Lira fürs Parken (umgerechnet 5 Franken). Wir fragen ihn, ob er alle beisammen hat? Danach sind es plötzlich 40 Lira die wir bezahlen sollen. Ok, es wird günstiger, aber zeig uns mal deinen Ausweis oder irgendetwas, dass dich ermächtigt Geld zu kassieren? Er versteht nix und läuft irgendwann davon. Und wir fahren davon…
In einer grossen Schlucht sollen wir windgeschützter sein. Wir finden den Ort und versuchen ausnahmsweise Mojito in Windrichtung zu stellen. Glücklicherweise haben wir dies schon am Vortag gemacht, sonst hätte es uns wohl weggeblasen. Trotz Abgeschiedenheit, sind wir keineswegs alleine. Unser Platz ist ein wesentlicher Stopp der Defender- und Quad-Touren. So erhalten wir alle paar Minuten Besuch und Tanja darf sogar auf einem Quad mitfahren🥳🤣.
Die Wetterprognosen für den 20. April bleiben windig und so gehen wir davon aus, dass wir ausschlafen können. Wie immer, kommt es anders als erwartet: Um fünf Uhr hören wir draussen Fahrzeuge. Schnell rausschauen und wow, da stehen drei Toyotas mit Anhänger. Auf den Hängern steht je ein grosser Korb. Als gäbe es Freibier, hüpfen wir aus dem Bett, kochen Kaffee und stehen kurz darauf mit unseren Bechern in der Hand draussen. Gespannt warten wir was passiert… …doch es passiert nix!
Neben jedem Auto warten drei Männer. Komisch, solltet ihr nicht die Körbe abladen und die Ballone aufblasen? Nö, die machen gar nix – warten nur. Eine halbe Stunde später kommt Hektik auf. Alle springen in die Autos und fahren davon. Neeeeeeiiin, bitte nicht😭!
Wir hören Lärm hinter dem Hügel. Auf sind wir ja sowieso schon und hellwach noch dazu. Wir klettern auf den Hügel und sehen unter uns unzählige Autos mit Anhänger und Körben. Auch Busse mit Touristen haben sich bereits versammelt. Als zwei Körbe abgeladen werden und einer mit Aufblasen anfängt, freuen wir uns! Komischerweise warten alle anderen neben ihren Fahrzeugen.
Gegen sechs Uhr herrscht Klarheit. Die Luft wird wieder aus dem Ballon gelassen und alle fahren davon. Falscher Alarm – sozusagen😲! Offenbar war die Wetterlage zu unsicher, sodass keine Startfreigabe erteilt wurde. Wir klettern zurück über den Hügel und machen uns noch einen Kaffee. Es ist zwar erst sechs Uhr, aber an Schlaf ist nach der Aufregung nicht mehr zu denken.
Später fahren wir nach Nevsehir zum Einkaufen. Ein grosser Migros in einem Shoppingcenter ist unser Ziel. Danach füllen wir beim hiesigen Friedhof unsere Wasserreserven auf, bevor wir zurück zum Übernachtungsplatz oberhalb des Love Valleys fahren.
Am späteren Nachmittag gibt es ein Wiedersehen mit Valeria & Lukas. Die beiden haben sich definitiv für Kappadokien entschieden und so sind wir wieder vereint😉.
Heute ist der 21. April. Um fünf Uhr werden unsere Wecker läuten, doch ein paar Minuten vorher hören wir Lärm von der anderen Seite des Love Valley. Wir hüpfen aus dem Bett und checken die Lage: Unzählige Anhänger stehen dort und dieses Mal herrsch reges Treiben! Tanja hüpft vor Freude draussen rum und ich koche schnell Kaffee. Ab 05:30 Uhr geht die Show los; die ersten Ballone steigen in die Luft! Immer mehr folgen – ein wunderschönes Panorama😍!
Am Nachmittag gehen wir spazieren; viel mehr gibt es heute nicht zu berichten – sorry🫣.
Das Glück ist uns Hold! Auch am 22. April heisst es früh aufstehen, denn die Ballone fliegen wieder😍. Was für ein Spektakel; täglich fliegen mehr als hundert Ballone mit Touristen über die Schluchten von Kappadokien.
Im Anschluss unternehmen wir erneut einen Versorgungsausflug nach Nevsehir. Die Mobile-Daten sind ausgegangen und der Lebensmittelnachschub muss sichergestellt werden. In Göreme gönnen wir uns nach getaner Arbeit einen türkischen Kaffee und ein paar Tee’s in unserem Stamm-Kaffee🤓. Göreme ist heute deutlich belebter. Wahrscheinlich weil Samstag und Ramadan vorbei ist.
Am Abend gönnen wir uns türkische Speisen im Restaurant «Cappadocian Cuisine».
Die Nacht ist hereingebrochen, als wir nach dem Essen auf eine Felsklippe hochfahren. Zum Glück kennen sich Valeria & Lukas gut in Kappadokien aus. Bei Dunkelheit wäre es sonst nicht ganz so einfach, einen schönen und vor allem geraden Platz zu finden.
Während die meisten Ballone beim Love Valley und neben der Ortschaft Göreme starten, stehen wir jetzt auf der gegenüberliegenden Seite oberhalb Göreme. Trotzdem werden wir am 23. April von Autos geweckt. Als wir rausschauen, stehen vor uns drei Toyotas mit Anhänger. Die grossen Körbe haben sie bereits abgeworfen. Das Aufblasspektakel findet nun direkt vor unserer Haustüre statt. Ebenfalls haben wir von unserem Platz aus einen fantastischen Ausblick auf das restliche Ballon-Schauspiel.
Während das Wetter am Morgen kalt aber schön war, wirkt der Himmel zunehmend bedrohlich. Trotzdem geniessen wir draussen Kaffee und Valerias feinen Bananenkuchen. Als sich später Anette & Andreas zu uns gesellen, verfärbt sich der Himmel immer schwärzer. Irgendwann fallen die ersten Regentropfen und die Flucht in die Fahrzeuge ist unausweichlich. Inzwischen regnet es in Strömen. Blitze erhellen den dunklen Himmel, gefolgt von grollendem Donner. Der Wind bläst gar unsere Treppe weg und wir haben Glück, dass diese nicht über die Kante die Felsen hinunter fällt.
Als ich aus dem Fenster schaue, sehe ich eine Pferde-Ausflug-Gruppe. Die Guides fliehen mit den Touristen und acht Pferden Richtung dem kleinen Häuschen unterhalb von uns. Dort suchen sie unter dem Vordach Schutz. Das Gewitter nähert sich. Blitz und Donner ertönen fast gleichzeitig. Als wir uns überlegen, ob wir Mojitos Dach schliessen sollen, wird es hell am Himmel und donnert gleichzeitig unglaublich laut. Der Blitz muss in unmittelbarer Nähe eingeschlagen haben. Wir sehen einige Pferde über die Wiese galoppieren und hören Valeria & Lukas draussen schreien und ins Fahrerhaus flüchten. Kurz darauf rennen die Guides mit den restlichen drei Pferden übers Feld. Valeria sagt uns, dass Lukas aus dem Fenster geschaut hat, als der Blitz ins benachbarte Häuschen eingeschlagen hat. Funken hätten gesprüht und die Pferde seien durchgebrannt. Zum Glück wurden die wartenden Touristen wenige Minuten zuvor von einem Taxi abgeholt. Wer weiss, was sonst passiert wäre😲.
In der Nacht hält der Regen an. Immerhin wissen wir, dass wir morgen ausschlafen können😍. Ein Ballonstart ist bei diesem Wetter unmöglich😱.
An Stelle von Ballon-Sichtungen wird heute am Blog gearbeitet. Danach wechseln wir den Stellplatz um morgen die Ballone aus einem anderen Winkel sehen zu können – sollten diese starten😉.
Nachmittags reisst das Wetter auf. Bei blauem Himmel geniessen wir den nächsten sensationellen Bananenkuchen von Valeria😍. Auch die Abendstimmung hier ist wunderschön.
Am 25. April heisst es erneut früh aufstehen; sie fliegen wieder! Unglaublich was ein anderer Betrachtungsort und eine andere Windrichtung ausmachen. Eigentlich ist es immer das gleiche Spektakel und doch wirkt es so unterschiedlich.
Am Abend zuvor hat Tanja unter unserem aktuellen Camp eine Felszunge mit cooler Aussicht entdeckt. Nachdem wir den engen Pfad abgewandert sind, befinden wir diesen für befahrbar. Im ersten Gang in der Untersetzung kriechen unsere Fahrzeuge runter. An einer Stelle wird es recht eng. Gemäss Valeria & Lukas war Mojito nur zwei bis drei Zentimeter vom Fels entfernt🫣.
Zum Glück bleibt das Wetter einigermassen beständig, sodass wir uns endlich die Füsse vertreten können. Fünf Kilometer wandern wir ins Tal und bewundern die Kirchen und anderen Bauten in den Felsen.
Von unserem neuen Platz aus geniessen wir beste Aussicht auf die verschiedenen Startplätze unter uns. Zuvor haben wir uns noch einen Tag Flugpause gewünscht. Jetzt hoffen wir, dass die Ballone morgen starten😎. Es wäre für uns wohl die letzte Chance die Ballone zu sehen, denn danach zeigen Wind- & Wetterprognose mindestens vier Tage schlechtes Wetter an😲.
Als wir am 26. April um vier Uhr morgens unsere müden Äuglein öffnen, windet es. Wir hoffen auf schnelle Wetterberuhigung. Die Hoffnung stirbt zuletzt: Um fünf Uhr versammeln sich unter uns dutzende Fahrzeuge mit ihren Anhängern. Darauf die grossen Ballonkörbe. Doch leider macht keiner Anstalten, die Körbe abzuladen und so stirbt die Hoffnung dreissig Minuten später, als alle Fahrzeuge wieder davonbrausen😩! Game over! Die nächsten Tage wird sicher kein Ballon starten😭.
Den steilen Weg bei Regen zu befahren, erachten wir als mittelmässig vernünftig. Wir blasen zum Rückzug und fahren zu einem anderen Spot. Nachdem wir auf dem Hinweg fast mit der Kabine am Felsen angeschlagen haben, steigt Tanja dieses Mal aus und weist mich um die Kurve🧐. Nach einem Schwatz mit anderen Campern fahren wir ins Tal um das einigermassen schöne Wetter für eine weitere kleine Wanderung Richtung Rose Valley zu nutzen. Abseits der Wege zeigt uns Lukas ein grösseres Bauwerk mit Räumen, Kirche und internen Treppen. Beim Balkon-Lauf ist für mich Endstation. Tanja & Lukas balancieren hier weiter und erkunden die Räume beim nächsten Eingang😱.
Am 27. April verhält sich das Wetter wie angekündigt; bewölkt & regnerisch – einfach ein grausiger Tag. Wir nutzen ihn für einen Grosseinkauf bei Migros, Diesel tanken und machen beim Tee trinken in Göreme alle Updates unserer elektronischen Geräte. Bevor wir zu unserem Stellplatz fahren, geniessen wir am Abend mit guter Aussicht auf unsere Fahrzeuge, sensationelles Essen im Restaurant «Sedef» in Göreme.
👍🏻 Und wieder ein interessanter Blog! Aber… Warum seid ihr nicht auch mit den Ballons mitgefahren?
Lieber Gruss und weiterhin viel Spass!
Sandro
Hallöchen Sandro
Dankeschön fürs Kompliment😍
Tanja wäre ganz genre, aber für mich mit der Höhenangst ist das nix😱🙈🤣
Liebe Grüsse
Marcel
Unglaublich schöne Bilder, eine faszinierende Region👍😍
Eimal meh; Dankeschön😘
Danke für den tollen Beitrag, sehr schöner Bericht über die Ballonfahrt!